Bundesliga

Machtwort im Woltemade-Poker

Die Verhandlungen zwischen dem VfB Stuttgart und dem FC Bayern über Nick Woltemade sind bisher im Sande verlaufen. Kurz vor dem offiziellen Saisonstart spricht VfB-Boss Alexander Wehrle nun Klartext. Die Zeit für den Rekordmeister wird knapp.

von Martin Schmitz - Quelle: Stuttgarter Zeitung
2 min.
Nick Woltemade schaut fragend @Maxppp

Die Personalie Nick Woltemade ist bereits seit Wochen eines der Hauptthemen in der deutschen Sportpresse. Im Kaugummi-Poker um den deutschen Nationalstürmer zwischen dem VfB Stuttgart und dem FC Bayern München gibt es dabei fast im Zwei-Tage-Rhythmus neue Wasserstandmeldungen.

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Mal äußert sich ein Bayern-Vertreter, mal der Spieler selbst. In der vergangenen Woche wurde von einer Deadline am kommenden Samstag berichtet, bis zu der der Deal eingetütet sein muss, zuletzt vermeldete die ‚Bild‘, dass diese hinfällig sei. Stuttgart sei wohl sogar bis Transferschluss am 1. September bei einem außergewöhnlichen Angebot verkaufsbereit. Alexander Wehrle sprach am gestrigen Montagabend beim ‚Kneipen-Talk‘ der ‚Stuttgarter Zeitung‘ nun ein Machtwort.

Der Vorstandsvorsitzende stellte klar, dass es die kolportierte Deadline aus Sicht der Schwaben sehr wohl gibt: „Wenn man den Spieler unbedingt verpflichten will, müsste man auch in der Lage sein, in dieser Zeit eine Lösung zu erzielen. Wir spielen am Samstag den Supercup. Bis spätestens zum Anpfiff sollte auch alles geklärt sein.“

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Neue Lage wegen Coman?

Werden die Bayern bis dahin noch aktiv? In der vergangenen Woche hatte FCB-Sportvorstand Max Eberl angekündigt, dass sich der amtierende Meister aus dem Poker um den 23-Jährigen herauszieht: „Wir haben uns um den Spieler bemüht. Stuttgart hat nicht signalisiert, reden zu wollen. Und damit ist die Sache auch für uns vom Tisch.“

Spätestens durch den bevorstehenden Abgang von Kingsley Coman (29) zu Al Nassr könnte diese Aussage jedoch wieder hinfällig sein. So oder so hat der FCB noch bis zum direkten Duell der beiden Klubs am Samstag (20:30 Uhr) Zeit, ein außergewöhnliches Angebot einzureichen, um den VfB doch noch zu überzeugen.

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Wehrle: „Ich konzentriere mich dann auf das Spiel. Und in den Tagen danach bereiten wir uns auf das Spiel bei Union Berlin vor, dann auf Braunschweig, danach auf Gladbach. Es ist jetzt eine Strecke von sechseinhalb Wochen. Irgendwann ist auch mal gut.“

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