Kaugummi-Poker: Neue Ausgangslage bei Woltemade?
Aktuell haben sowohl der FC Bayern als auch der VfB Stuttgart im Poker um Nick Woltemade auf stur geschaltet. Nun könnte es aber eine neue Ausgangslage geben.

„Wir haben uns um den Spieler bemüht. Stuttgart hat nicht signalisiert, reden zu wollen. Und damit ist die Sache auch für uns vom Tisch“, sagte Bayern Münchens Sportvorstand Max Eberl erst gestern zum Poker um Nick Woltemade (23). Doch so richtig mag man nicht glauben, dass das letzte Wort schon gesprochen ist.
So meint etwa auch ‚Bild‘-Reporter Christian Falk: „Die Bayern lassen den Spieler nicht hängen, wenn eine Zusage da ist. Da werden sie noch etwas machen.“ Zuletzt herrschte jedoch Stillstand. Das Bayern-Angebot über bis zu 55 Millionen Euro reichte nicht. Der VfB ist erst ab 65 Millionen gesprächsbereit.
Doch nun bahnt sich wieder einmal eine neue Ausgangslage an. Bislang war der Tenor, dass ein Woltemade-Deal bis zum 16. August eingetütet sein soll. Dann nämlich spielen der VfB und die Münchner im Supercup gegeneinander. Diese Deadline ist laut der ‚Bild‘ mittlerweile hinfällig. Stuttgart sei wohl sogar bis Transferschluss am 1. September verkaufsbereit – sofern das Angebot exorbitant hoch ausfallen sollte.
VfB ab Betrag X zum Verkaufen gezwungen?
In diese Richtung gehen auch Aussagen von Klubpräsident Diemar Allgaier im ‚kicker‘. „Mit Angeboten beschäftigt sich der Vorstand und ab einer gewissen Größenordnung auch der Aufsichtsrat. Aus den bisherigen Ereignissen ergibt sich aber kein Grund, in irgendeiner Form zu reagieren“, so der 66-Jährige. Heißt übersetzt: Wenn eine Münchner Offerte in ganz hohen Sphären reinflattert, könnte das Kontrollgremium Aufsichtsrat den VfB um Sportchef Fabian Wohlgemuth anweisen, dieses anzunehmen. So weit ist es aber noch lange nicht.
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