Misimović: Nach Suspendierung zurück zu Wolfsburg?

von David Hilzendegen
1 min.
Galatasaray SK Zvjezdan Misimović @Maxppp

Zvjezdan Misimović spielt bei Galatasaray Istanbul keine Rolle mehr. Sein Trainer Gheorge Hagi verbannte ihn nach einem Streit in die zweite Mannschaft. Damit dürfte der Ausflug des Spielmachers an den Bosporus beendet sein. Möglicherweise muss der Bosnier zurück nach Wolfsburg, wo er nach eigenen Aussagen nie wieder spielen wollte.

Das kommt nicht infrage. Auf keinen Fall. Ich gehe nicht davon aus, dass ich nach Wolfsburg zurück muss“ sträubte sich Misimović im Interview mit dem ‚kicker‘ vor dem Gedanken, nochmal das Trikot der Niedersachsen zu tragen. Die Worte stammen von Anfang November, bevor er bei Galatasaray negativ auffiel.

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Der VfL Wolfsburg bleibe immer eine graue Maus, spottete der 28-Jährige angesichts der wenig reisefreudigen Fans der ‚Wölfe‘. Möglicherweise bleibt ihm nicht anderes übrig als eine Rückkehr zu dem Verein, den er im Sommer unbedingt verlassen wollte. Denn juristisch gesehen steht er nach wie vor bei Wolfsburg unter Vertrag.

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Galatasaray konnte beim Transfer keine Bankbürgschaft vorweisen, weshalb Misimović eigentlich nur ausgeliehen ist. Kommt ‚Gala‘ der ausgehandelten Ratenzahlung nicht nach, wandern die Transferrechte komplett zurück zu Wolfsburg. Nach dem jüngsten Eklat sind weitere Überweisungen unwahrscheinlich, zumal Misimovićs Leistungen bislang nicht zum Stammplatz gereichten.

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Zurück in Deutschland stünde VfL-Manager Dieter Hoeneß vor der Entscheidung, ob er einen unwilligen Spieler in die eigenen Reihen zu integrieren versucht, oder ob er ihn direkt weiter transferiert. Trainer Steve McClaren kommentierte beim Abgang zu ‚Gala‘ bereits, er habe ‚Zwetschge‘ nicht unbedingt abgeben wollen.

Da nach der Verpflichtung von Diego kein Platz in der Stammformation der Niedersachsen ist, deutet sich ein Abschied zu einem dritten Verein an. Im Sommer war Schalke 04 groß im Rennen. „An mir lag es nicht“, dass der Wechsel nicht geklappt hätte, verriet Misimović im ‚kicker‘. Vielmehr lag es an Hoeneß, der den Spielmacher nicht zu einem Bundesliga-Konkurrenten abgeben wollte. Möglicherweise hat er seine Meinung geändert – sofern Misimović tatsächlich nach Wolfsburg zurückkehrt.




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