Mit gerade 25 Jahren galt Andreas Ottl beim FC Bayern München als Auslaufmodell. Zu groß war die Konkurrenz auf seiner Position. Der heimliche (Bastian Schweinsteiger) und der tatsächliche (Mark van Bommel) Kapitän bildeten das defensive Mittelfeld. Der Winter brachte viele Veränderungen. Zum Besseren für Ottl?
Manche Statistiken überraschen eben doch. In der Hinrunde bestritt Andreas Ottl 14 Pflichtspiele für den FC Bayern München. 13 Mal stand er dabei von Beginn an auf dem Feld. Und dies, obwohl der Rekordmeister auf seiner Position über Akteure wie Mark van Bommel, Bastian Schweinsteiger oder Toni Kroos zurückgreifen kann.
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Die Einsatzzeiten des 25-Jährigen, dessen Zeit an der Säbener Straße bereits abgelaufen schien, sind fraglos auch dem Münchner Verletzungspech geschuldet. Ottl bewährte sich jedoch. Gibt es vielleicht doch eine Zukunft für den defensiven Mittelfeldspieler beim FC Bayern? Ottls Vertrag läuft im Sommer aus. Eine Verlängerung galt bisher als unwahrscheinlich.
Die Veränderungen im Winter könnten dem gebürtigen Münchner geholfen haben. Mark van Bommel verließ den Klub. Dafür holte der Rekordmeister zwar Luiz Gustavo, doch der überzeugt in diesen Tagen als Linksverteidiger. Bastian Schweinsteiger wird von Trainer Louis van Gaal momentan auf der Offensivposition hinter Stürmer Mario Gómez eingesetzt.
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Wohl deshalb blickt Ottl mittlerweile deutlich optimistischer in die Zukunft. „Mit den Verantwortlichen bei Bayern kann man immer über alles reden, deswegen mache ich mir da keine Sorgen“, erklärt der 25-Jährige im Gespräch mit der ‚tz‘ und fügt an: „Ich bin seit 15 Jahren bei Bayern, der Verein ist ein Teil meines Lebens.“
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