Bundesliga

VfB-Zoff: Großer Knall wegen Woltemade

Der VfB Stuttgart hat die Kasse prall gefüllt. Trotzdem gibt es intern offenbar großen Unmut wegen des Verkaufs von Nick Woltemade.

von Lukas Hörster - Quelle: Sky
2 min.
Nick Woltemade vom VfB Stuttgart und Trainer Sebastian Hoeneß @Maxppp

Der VfB Stuttgart zeigte dem FC Bayern die kalte Schulter, lehnte rund 60 Millionen Euro Ablöse für Nick Woltemade ab und verkündete öffentlich dessen Verbleib. Nun verkauft der DFB-Pokalsieger den DFB-Stürmer aber doch – für bis zu 90 Millionen Euro an Newcastle United. Alles richtig gemacht? Könnte man meinen – doch einer findet das Geschäft ganz und gar nicht lustig.

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Sebastian Hoeneß ließ schon auf der heutigen Pressekonferenz durchblicken, dass er nicht mehr mit dem Woltemade-Abgang gerechnet hatte. „Ich glaube, dass wir uns im Sommer letzten Jahres ein paar Dinge vorgenommen haben, die wir umsetzen wollten“, so der Coach, „es ging auch darum, den Kader nach mehreren Transferperioden, in denen es Abgänge gab, dieses Mal zusammenzuhalten.“

Hoeneß macht Ärger Luft

Hat nicht geklappt. Nach Waldemar Anton, Hiroki Ito und Serhou Guirassy im Vorjahr sowie Enzo Millot in diesem Sommer geht mit Woltemade der nächste Leistungsträger. Aus diesem Grund kam es am gestrigen Mittwochabend laut ‚Sky‘ zum großen internen Knall beim VfB, Hoeneß machte seinem Ärger Luft.

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Dem Bezahlsender zufolge nicht zuletzt, da Stuttgart nicht so richtig auf die neue Situation vorbereitet gewesen sei. Der VfB agiere aktuell „hektisch“ auf dem Transfermarkt. Hoeneß sagte heute dazu: „Es ist so, dass wir noch drei Tage Zeit haben. Wir werden intensivst daran arbeiten, den Kader so gut wie möglich aufzustellen.“

Viele Namen, wenig Zeit

Laut ‚Sky‘ sollen noch zwei Neue kommen. Der VfB hat seine Bemühungen um Fábio Vieira (25/FC Arsenal) wieder aufgenommen. Zudem soll Brajan Gruda (21/Brighton & Hove Albion) möglichst ausgeliehen werden. Für Bilal El Khannouss (21) von Leicester City bereiten die Schwaben ein Angebot vor, über Alexis Claude-Maurice (27) vom FC Augsburg macht man sich zumindest Gedanken.

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Zwei neue Spuren führen derweil zur TSG Hoffenheim. Laut ‚Sky‘ hat sich der VfB nach Fisnik Asllani (23) erkundigt, der kosovarische Nationalstürmer will sich aber lieber in Hoffenheim für höhere Aufgaben empfehlen. Zudem findet Stuttgart Gefallen an Max Moerstedt (19) – der Mittelstürmer sei in diesem Transferfenster, das am Montag um 20 Uhr schließt, aber nicht mehr zu haben.

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