Geht er oder bleibt er? Spätestens im August soll die Zukunft von Jadon Sancho geklärt sein. Wechselt der 20-jährige Shootingstar in die Premier League, ist der BVB vorbereitet.
Die Konditionen für einen Verkauf von Jadon Sancho hat Borussia Dortmund bereits festgelegt. 120 Millionen Euro lautet die Forderung, spätestens Mitte August soll laut den ‚Ruhr Nachrichten‘ Klarheit herrschen. Der einzige ernsthafte Interessent Manchester United zögert mit Blick auf die Coronakrise und den andauernden Kampf um die Champions League-Ränge.
Es ist also noch Geduld gefragt. Beim BVB wäre man auf einen Sancho-Abgang jedenfalls vorbereitet. Sportdirektor Michael Zorc sagt im ‚kicker‘: „Sollte Jadon gehen, würden wir im Offensivbereich noch einmal tätig werden. Es gibt sicherlich den einen oder anderen Spieler, den wir im Visier haben.“
Namen nennt der Manager nicht, die komplette Sancho-Ablöse würde man aber nicht reinvestieren. „Einen nicht unbeträchtlichen Teil“ würde Dortmund dem ‚kicker‘ zufolge auch wegen des 45 Millionen Euro großen Defizits in der Saisonbilanz auf die hohe Kante legen.
„Jeder Spieler gleich fünf bis zehn Millionen teurer“
Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke begründet: „Wenn man keinen Staat oder einen Multi-Milliardär hinter sich hat, sollte man aktuell ein bisschen vorsichtiger sein. Wenn mir einer das Enddatum von Corona sagen kann, habe ich Planungssicherheit. Die habe ich aber nicht.“
Watzke sieht zudem die Tücken der Suche nach einem Sancho-Nachfolger: „Sollten wir Sancho abgeben, wird jeder Spieler, an dem wir interessiert sind, gleich fünf bis zehn Millionen Euro teurer als in der Woche zuvor. Wir haben nichts zu verschenken.“
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