FT-Kurve UEFA Europa League

Grillparty statt Busparade | Mbappé droht 98-Millionen-Strafe

In Manchester verzichtet United auf Glanz und Gloria, während die Saga zwischen Paris St. Germain und Kylian Mbappé kein Ende nimmt. FT mit der Presseschau am Dienstag.

von Luca Hansen
1 min.
PS mit Amorim und Mbappé @Maxppp

Vorbild HSV

Für gewöhnlich feiern Fußballmannschaften Titelgewinne mit pompösen Busparaden oder einem Rathausempfang. Gerade in England lässt man sich dabei oft nicht lumpen und präsentiert die Silberware zahlreichen Fans. Dass Teams eine Grillparty veranstalten, kennt man höchstens vom Hamburger SV, der die eigenen Fans 2013 nach einer 2:9-Niederlage gegen den FC Bayern München so vertrösten wollte. Nun läuft auch Manchester United das Wasser im Mund zusammen.

Unter der Anzeige geht's weiter

Laut der ‚Sun‘ planen die Red Devils für den Fall des Titelgewinns in der Europa League keine Busparade, sondern lediglich einen gemütlichen Grillabend am Trainingszentrum. Im Gegensatz zum HSV sind beim englischen Rekordmeister allerdings keine Fans zugelassen. Grund dafür ist der eng getaktete Terminkalender, der kurz nach dem Finale das letzte Premier League-Spiel sowie eine Promotour durch Asien vorsieht. Den seit Jahren frustrierten Anhängern wird also keine Möglichkeit gegeben, mit dem Team zu feiern.

Wer ist Pinocchio?

Zwischen Kylian Mbappé und Paris St. Germain herrscht seit dessen Wechsel zu Real Madrid dicke Luft. Beide Parteien bezichtigen sich gegenseitig der Lüge und wollen beim Gegenüber eine immer länger werdende Nase erkennen. So fordert der Stürmer von PSG noch ausstehende Zahlungen in Höhe von 55 Millionen Euro. Im Prinzenpark möchte man dem Superstar allerdings eine mündliche Vereinbarung andichten. Darüber hinaus geht man nun auch finanziell zum Gegenangriff über.

Unter der Anzeige geht's weiter

Der ‚Mundo Deportivo‘ zufolge hat PSG eine Gegenforderung in Höhe von 98 Millionen Euro gegenüber Mbappé geltend gemacht. Demnach schulde der Franzose dem Hauptstadtklub „Geld für die unfairen Taktiken, die dem Verein geschadet haben.“ Eine kuriose Begründung, jedoch sieht sich der Hauptstadtklub im Recht. Die Seite von Mbappé soll sich dagegen zunehmend frustrierter aufgrund der Maßnahmen von PSG zeigen. Das letzte Wort dürfte in dieser Angelegenheit noch auf sich warten lassen.

Unter der Anzeige geht's weiter
Unter der Anzeige geht's weiter
In die Zwischenablage kopiert