Transfer-Offensive: Diese Stars werden bei der Hertha gehandelt

von Lukas Hörster
3 min.
Hertha BSC Julian Draxler @Maxppp

Dank der Millionen von Investor Lars Windhorst kann Hertha BSC auf dem Transfermarkt in höhere Regale greifen als zuletzt. Die Berliner wollen zu einem Big Player der Bundesliga werden und namhafte Spieler unter Vertrag nehmen. FT verschafft einen Überblick über Stars, die zuletzt in der Hauptstadt gehandelt wurden.

Granit Xhaka (27, FC Arsenal)

Mit dem Schweizer ist sich die Hertha bereits über einen Winterwechsel einig, doch der FC Arsenal stellt sich bislang quer. Neu-Trainer Mikel Arteta will Xhaka unbedingt halten und ging nun auch öffentlich davon aus, dass der zentrale Mittelfeldspieler in London bleibt. Das letzte Wort im Transferpoker ist jedoch noch nicht gesprochen, schließlich will Xhaka nach FT-Informationen unbedingt zur Hertha. Mehr als 25 Millionen Euro Ablöse würden wohl fällig werden.

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Mario Götze (27, Borussia Dortmund)

Ob dann über Mario spekuliert wird, oder über andere Champions-League-Spieler – das wird ganz normal sein. Das wird unsere Zukunft sein. Nach denen schauen wir uns ja auch um“, ließ Jürgen Klinsmann zuletzt durchblicken. Götzes Vertrag beim BVB läuft aus, am Saisonende könnte die Hertha also ablösefrei zuschnappen. Problem: Der Weltmeister von 2014 kassiert zehn Millionen Euro pro Jahr. Ein Betrag, den man in Berlin aus Kader-Hygiene-Gründen kaum stemmen mag.

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Mahmoud Dahoud (24, Borussia Dortmund)

Magere 276 Spielminuten in der Hinrunde unterstreichen, dass der Mittelfeldmann in Dortmund abkömmlich ist. Laut der ‚Sport Bild‘ ist Dahoud bereit, mit der Hertha über eine mögliche Zusammenarbeit zu sprechen. Ob auch die Hertha den ehemaligen U21-Nationalspieler will, steht jedoch auf einem anderen Blatt.

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Julian Draxler (26, Paris St. Germain)

Die Hertha soll bereits an Draxler, der bei PSG eine schwierige Saison erlebt, herangetreten sein. Knackpunkt ist aber auch in diesem Fall das Gehalt. Die laut der ‚L‘Équipe‘ gebotenen 4,5 Millionen Euro waren Draxler viel zu wenig, der Nationalspieler verdient in Paris derzeit schließlich 7,2 Millionen plus Boni. Aber: Will sich Draxler in der Rückrunde nachhaltig für die EM 2020 empfehlen, ist Spielpraxis unerlässlich. Bei PSG ist diese für den 26-Jährigen nicht garantiert – in Berlin dagegen schon.

Emre Can (25, Juventus Turin)

Auch der flexible Mittelfeldmann ist bei seinem aktuellen Klub unzufrieden. Die Hertha hat laut ‚Sport Bild‘ schon bei Can angefragt. Ähnlich wie Draxler will der deutsche Nationalspieler sich für die EM empfehlen, Spielpraxis tut also Not. Doch Can hat auch andere Alternativen, nach FT-Informationen gehört dazu auch Paris St. Germain. Ob er sich angesichts dessen lieber für Aufbauarbeit bei der Hertha entscheidet, darf bezweifelt werden.

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Jean-Clair Todibo (20, FC Barcelona)

Das Defensivjuwel soll verliehen werden und steht nach FT-Infos bei sieben Klubs aus Europas Topligen auf dem Zettel – darunter nach auch die Hertha. Allerdings ist Berlin im Abwehrzentrum bereits gut aufgestellt. Wenn Todibo käme, dann als weitere Alternative für das defensive Mittelfeld.

Lucas Tousart (22, Olympique Lyon)

Dort ist auch Tousart zu Hause. Für den Abräumer von Olympique Lyon soll die Hertha bereit zwei Angebote abgegeben haben – zuletzt eines über 25 Millionen Euro. Durch die 10-Millionen-Verpflichtung von Stuttgarts Santiago Ascacíbar wird ein Tousart-Deal jedoch unwahrscheinlicher. Beide Spieler ähneln sich vom Typus her doch zu sehr.

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Kevin Strootman (29, Olympique Marseille)

Auch der Niederländer ist Sechser – und wohl eine Alternative, sollte die Alte Dame Wunschspieler Xhaka nicht bekommen. Strootman ist in Marseille ein wichtiger Baustein. Da die Südfranzosen aber einige Verbindlichkeiten tilgen müssen, wäre man bereit, den Linksfuß ziehen zu lassen.

Samuel Kalu (22, Girondins Bordeaux)

Der nigerianischen Rechtsaußen gilt als hoffnungsvolles Talent, sodass Bordeaux 2018 beachtliche 8,5 Millionen Euro Ablöse an KAA Gent überwies. Eine Meldung von ‚Eurosport‘, derzufolge die Hertha Kalu auf dem Zettel hat, ist nach FT-Informationen korrekt.

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