Die Situation bei Alexander Nübel ist unverändert: Unter den richtigen Rahmenbedingungen darf der Ersatzkeeper Bayern München für zwei Jahre verlassen. Umsonst wollen ihn die Münchner aber nicht ziehen lassen.
„Ich bin optimistisch, dass wir eine gute Lösung finden werden“, hatte Stefan Backs Ende Mai gegenüber FT verlauten lassen. Der Spielerberater will seinem Klienten Alexander Nübel (24) Spielpraxis ermöglichen – da das beim FC Bayern hinter Manuel Neuer (35) vorerst noch schwierig werden dürfte, drängt das Nübel-Lager auf eine zweijährige Leihe.
Die Münchner zeigen sich diesbezüglich durchaus gesprächsbereit, wünschen sich allerdings auch entsprechende Rahmenbedingungen. Einerseits bräuchte es einen neuen Neuer-Vertreter für die Zeit von Nübels Anwesenheit, andererseits soll der Leihdeal Geld einbringen. Wie die ‚Sport Bild‘ berichtet, fordert Bayern eine Leihgebühr von zwei Millionen Euro für seinen Ersatzkeeper.
Für die AS Monaco dürfte diese Summe durchaus aufzutreiben sein. Der Ligue 1-Vertreter aus dem Fürstentum zeigt weiterhin Interesse an Nübels Diensten, während sich Ligakonkurrent OSC Lille aus dem Rennen zurückgezogen haben soll. Dem französischen Meister ist der Ex-Schalker, der ein Jahresgehalt von fünf Millionen Euro bezieht, Medienberichten zufolge zu kostspielig.
Noch kein Kontakt zu Ulreich
Wer Nübel an der Säbener Straße vertreten wird, ist ebenfalls noch lange nicht ausgemacht. Stefan Ortega (28, Arminia Bielefeld) bleibt ein Kandidat, ebenso wie der beim Hamburger SV ausgeschiedene Sven Ulreich (32). Laut ‚Sport Bild‘ hat ihn sein Ex-Arbeitgeber bezüglich einer möglichen Rückkehr bislang aber noch nicht kontaktiert.
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