Geplatzter Djiku-Transfer: Hoffenheim der Schuldige?

von Georg Kreul - Quelle: RMC | kicker
1 min.
Alexander Djiku im Austausch mit dem Schiedsrichter @Maxppp

Eigentlich befand sich Alexander Djiku auf dem direkten Weg, neuer Spieler der TSG Hoffenheim zu werden. Doch der Transfer ist mittlerweile vom Tisch. Hinsichtlich der Gründe gibt es unterschiedliche Ansichten.

Für den Wechsel von Alexander Djiku zur TSG Hoffenheim war soweit alles angerichtet. Nach FT-Informationen hatten sich die Sinsheimer mit dem 27-jährigen Innenverteidiger auf einen Vierjahresvertrag geeinigt. Racing Straßburg sollte rund sieben Millionen Euro Ablöse einstreichen, auch der Medizincheck war bereits absolviert – doch der Deal platzte noch auf der Zielgerade.

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Am Donnerstag berichtete die ‚L’Équipe‘, dass Djikus Bruder, der auch dessen Berater ist, plötzlich eine höhere Provision vom Bundesligisten forderte, als vereinbart war. Nach Informationen des ‚kicker‘ „gibt es berechtigte Zweifel an dieser Version“. Zu den wahren Hintergründen des gescheiterten Deals kann das Fachmagazin allerdings auch kein Licht ins Dunkel bringen.

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„Haben uns unter Druck gesetzt gefühlt“

Gegenüber dem monegassischen Radiosender ‚RMC‘ geht das Djiku-Umfeld näher auf den Fall ein und widerspricht ebenfalls der Darstellung aus der ‚L’Équipe‘. Wie ein Mitglied aus dem Umfeld des ghanaischen Nationalspielers berichtet, ließ das Verhalten der TSG den Transfer scheitern. „Wir haben uns unter Druck gesetzt gefühlt“, behauptet der namentlich nicht erwähnte Djiku-Vertraute.

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Demnach bekam die Spielerseite von Hoffenheim ein Ultimatum gesetzt, das letzte Angebot der Beraterprovision anzunehmen. Als dies nicht geschah, wurden die Gespräche über Vermittler fortgesetzt. Doch letztlich stieg der Bundesligist komplett aus den Verhandlungen aus.

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