Wie alle anderen Bundesligisten muss Borussia Mönchengladbach den Gürtel auf dem Sommertransfermarkt enger schnallen. Max Eberl verweist auf Talente aus dem eigenen Nachwuchs.
Die schwierige Lage als Chance begreifen. So betrachtet Max Eberl die aktuelle, durch die Corona-Pandemie finanziell so komplizierte Situation. „Der Zwang, gute Spieler selbst zu entwickeln, wird größer für die Klubs. Davon profitiert der Nachwuchs“, urteilt der Sportchef von Borussia Mönchengladbach im Interview mit dem ‚kicker‘.
Auch die Borussia verfüge im älteren A-Jugend-Jahrgang über einige aussichtsreiche Spieler, beteuert Eberl: „Wir werden zur neuen Saison vier, fünf spannende junge Spieler dazu nehmen, die ihre Chance bekommen – und das Potenzial haben, sie auch zu nutzen.“
Hoffnung auf Hütter
Namen nennt Eberl zwar nicht, aber neben Top-Talent Rocco Reitz (19), das in der abgelaufenen Saison bereits sein Profi-Debüt feierte, drängen sich einige interessante Nachwuchskicker auf.
Helfen soll bei dem Projekt der neue Trainer Adi Hütter, dem Eberl einen guten Umgang mit jungen Spielern bescheinigt: „Er macht, im besten Fall, deine jungen Spieler besser, die Mannschaft insgesamt.“
Klar ist: Aus dem aktuellen Kader wird sich der ein oder andere Star verabschieden. Denis Zakaria (Vertrag bis 2022) ist voraussichtlich nicht zu halten. Und auch Marcus Thuram (Vertrag bis 2023) könnte die anstehende EM als große Bühne nutzen. Dafür wird wohl der umworbene Matthias Ginter, dessen Arbeitspapier 2022 ausläuft, zeitnah verlängern.
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