Bundesliga

Leverkusen auf Stürmersuche: Zwei Kandidaten im Visier

Stefan Kießling holte sich mit 25 Treffern in der abgelaufenen Saison die Torjägerkanone. Weil Bayer Leverkusen in der nächsten Spielzeit in drei Wettbewerben eine gute Figur machen will, soll ein Konkurrent für den Sturmführer kommen.

von Matthias Rudolph
1 min.
Pierre-Emerick Aubameyang Maxppp

Nur selten ist es Bayer Leverkusen in der jüngeren Vergangenheit gelungen, eine konstante Saison hinzulegen. In der abgelaufenen Spielzeit ließ die ‚Werkself‘ sich allerdings nicht vom Weg abbringen und landete am Ende souverän auf dem dritten Tabellenplatz, der zur Teilnahme an der Champions League berechtigt. Um der Mehrfachbelastung gerecht zu werden, soll der Kader in der Breite verstärkt werden. Ein neuer Knipser steht auf dem Einkaufszettel von Rudi Völler.

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Torschützenkönig Stefan Kießling ist gesetzt im Bayer-Sturm. Hinter ihm lauert der 19-jährige Arkadiusz Milik auf seine Chance. Dem Youngster trauen die Verantwortlichen aber wohl noch nicht zu, den Sprung allzu bald zu schaffen. Stattdessen hat Sportdirektor Völler mit Pierre-Emerick Aubameyang (AS St. Étienne) und dem Brasilianer Alan (Red Bull Salzburg) zwei etwas erfahrenere Stürmer ins Visier genommen.

Der ‚Bild‘ zufolge weilte der Ex-Bundestrainer am Sonntag zum wiederholten Mal in Frankreich, um den 23-jährigen Aubameyang im Spiel gegen Girondins Bordeaux unter die Lupe zu nehmen. Beim 0:0 ging der Angreifer, der ähnlich wie André Schürrle auch auf den Flügeln agieren kann, leer aus. Am Interesse von Bayer 04 änderte dies aber nichts. „Leverkusen ist weiter im Rennen“, berichtet Berater Oscar Damiani.

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Doch die Konkurrenz schläft nicht und so hat sich neben Borussia Dortmund, Inter Mailand und dem AC Florenz auch noch Paris St. Germain zum illustren Kreis der Bewerber gesellt. „PSG ist eine Spur, wir warten auf eine konkrete Offerte“, will Aubameyang keine voreilige Entscheidung treffen.

Bessere Chancen könnte Leverkusen laut den ‚Salzburger Nachrichten‘ auf die Verpflichtung des 23-jährigen Alan haben. Nach einem Kreuzbandriss meldete sich der Rechtsfuß in der Rückrunde eindrucksvoll zurück. In 14 Spielen (achtmal von Beginn) gelangen Alan stolze elf Treffer und fünf Assists. Wieviel die Quote in der österreichischen Liga allerdings wert ist, müssen Völler und seine Mitstreiter entscheiden.

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