Ex-Borusse Frei: Als Trainer zurück nach Deutschland?

von Matthias Rudolph - Quelle: FT-Exklusiv
2 min.
Basel Alexander Frei @Maxppp

74 Mal lief Alexander Frei in der Bundesliga für Borussia Dortmund auf. Mittlerweile ist der Ex-Stürmer als Trainer in der Jugendabteilung des FC Basel engagiert. Tipps holt er sich regelmäßig von einem in Deutschland bestens bekannten Fußball-Lehrer.

Jürgen Klopp war es einst, der Alexander Frei bei Borussia Dortmund aussortierte. Den Torjäger zog es von den Schwarz-Gelben zurück zu seinem Heimatklub nach Basel. Und genau dort ist der mittlerweile 39-Jährige auch heute wieder tätig – als Trainer der U18. Der Kontakt nach Dortmund ist aber nie abgerissen.

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Im vergangenen April führte Freis Weg erneut zum BVB. Er hospitierte bei Lucien Favre. Gegenüber FT macht der Schweizer keinen Hehl aus seiner Wertschätzung für den aktuellen Dortmund-Coach. Sein Landsmann ließ ihn über die Schulter schauen und Frei saugte wissbegierig auf.

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So zeigte Favre dem Basler Jugendcoach, „wie man eine Gruppe führt, wie man an den Details feilt, wie man noch mehr mit den Spielern abseits des Trainings arbeitet. Das hat mein Coaching inspiriert. Da sind Spieler wie Sancho, die einen Marktwert von mehr als 100 Millionen Euro haben und die nach dem Training noch Sonderschichten schieben. Ich habe gesehen, wie Favre mit Sancho, Bruun Larsen und Marco Reus an Kleinigkeiten gefeilt hat. Das war wirklich beeindruckend.“

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Kurzer Draht zu Hitzfeld

Ist der junge Coach mit seinem Latein mal am Ende, klingelt er aber nicht bei Favre durch. Einer der erfolgreichsten Trainer der Bundesliga fungiert als erste Anlaufstelle, wie Frei verrät: „Ich habe jemanden an meiner Seite, der mir hilft und mich weiterbildet. Ich bin viel mit ihm in Kontakt. Ich erkundige mich, wie er Gruppen angeleitet hat, wie er trainiert hat, das gibt mir ein gutes Gefühl. Er ist wie ein Mentor für mich. Es ist der ehemalige Bayern-Trainer Ottmar Hitzfeld, der in der Nähe von Basel wohnt. Ich spreche viel mit ihm, er hilft mir und gibt mir Tipps. Das ist wichtig für mich.“

Wie lange er noch in der Jugendabteilung des FC Basel bleibt, vermag Frei nicht vorherzusagen. Eine Rückkehr in die Bundesliga will der ehemalige Nationalspieler (85 Länderspiele) keineswegs ausschließen – im Gegenteil: „Für mich kommt es auf das Projekt an. Aber logischerweise habe ich nach meinen Stationen in Dortmund und Rennes eine Verbindung nach Deutschland und insbesondere auch nach Frankreich.“ Klopp machte damals die Tür in Dortmund zu, womöglich geht eines Tages eine andere in Deutschland auf.

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