SV Werder: Rosenberg hat keine Zukunft
Markus Rosenberg wird am Samstag zum letzten Mal das Trikot von Werder Bremen tragen. Wie Sportdirektor Klaus Allofs bekanntgibt, wird der auslaufende Vertrag mit dem Schweden nicht verlängert. Bis zuletzt hatte der Stürmer auf eine Weiterbeschäftigung bei den Grün-Weißen gehofft.

„Ich hatte schon eine Ahnung, aber nun habe ich es schwarz auf weiß. In einem abschließenden Gespräch haben wir vereinbart, getrennte Wege zu gehen“, erklärte Markus Rosenberg bereits vor der offiziellen Bekanntgabe durch Werder Bremen gegenüber dem schwedischen Fernsehsender ‚TV 4‘. Damit setzen die ‚Grün-Weißen‘ ihren Sparkurs fort und geben einen weiteren Nationalspieler ab.
Der 29-Jährige selbst hatte noch im April verlauten lassen, dass er seinen Vertrag in Bremen gerne verlängern würde. Bis zuletzt zögerten die Werder-Verantwortlichen mit einer Entscheidung in Sachen Rosenberg. Auch die ungewisse Zukunft von Claudio Pizarro und damit die fehlende Planungssicherheit im Sturm werden hierbei eine Rolle gespielt haben.
Grund für den Entschluss ist neben der fehlenden Konstanz im Spiel des Schweden vor allem die mangelnde Treffsicherheit. „Die Entscheidung gegen Rosenberg ist uns nicht leicht gefallen. Markus sagt ja selbst, dass er mehr Tore hätte machen müssen“, zitiert die ‚Süddeutsche Zeitung‘ Allofs. In der laufenden Spielzeit gelangen Rosenberg bislang zehn Treffer.
Dem schwedischen Nationalspieler liegen eigenen Angaben zufolge mehrere Angebote von anderen Vereinen vor. Im Jahr 2007 war der Angreifer nach Bremen gekommen und erzielte in 164 Spielen 53 Treffer für das Team von Trainer Thomas Schaaf. Sportdirektor Allofs müsste wieder einmal ein glückliches Händchen beweisen, um trotz der eingeschränkten finanziellen Möglichkeiten einen Stürmer mit besserer Quote an Land zu ziehen.
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