Barça: Álvarez als Trumpf gegen Laporta
Für Julián Álvarez läuft es sportlich exzellent bei Atlético Madrid. Trotzdem könnte der argentinische Torjäger bald zum Spielball im Präsidentschaftswahlkampf beim FC Barcelona werden.

Kaum ein anderer Verein wird von politischen Machenschaften derart mitbestimmt wie der FC Barcelona. Dass der katalanische Traditionsklub eine Sonderstellung einnimmt, zieht sich durch die gesamte Vereinsgeschichte bis in die Gegenwart. Im kommenden Jahr könnte es zu einer gravierenden Veränderung in der Vereinsführung kommen. Ausgerechnet Julián Álvarez von Atlético Madrid spielt dabei eine Rolle.
Im Umfeld von Barça haben die Spekulationen um die Präsidentschaftswahl im kommenden Jahr längst begonnen. Álvarez gilt als möglicher Trumpf im Wahlkampf, berichtet die ‚Marca‘. Der Argentinier wird intern prominent gehandelt, da Barça schon jetzt dringend einen neuen Stürmer für die Zeit nach der Ära von Robert Lewandowski (36) sucht.
Álvarez als Wahlkampf-Joker?
Ein Herausforderer für den derzeitigen Präsidenten, Joan Laporta, könnte einen Álvarez-Transfer als Zugpferd für die bevorstehende Kampagne verwenden. Zur nächsten Wahl kommt es 2026, im Zeitraum zwischen Frühjahr und Sommer. Wer gegen Laporta kandidieren wird, steht noch nicht fest. Dem Bericht zufolge gibt es jedoch Bewegung im Vereinsumfeld und es dürfte sich bald herauskristallisieren, wer gegen Laporta antritt.
Dann wird sich auch zeitnah zeigen, ob Álvarez zum Joker avanciert. Dabei sollte nicht außer Acht gelassen werden, dass ein solches Manöver auch nach hinten losgehen kann. Einen Grund, Álvarez zu verkaufen, gibt es für Atleti nicht. Die Rojiblancos sind sehr zufrieden mit dem Weltmeister von 2022, der noch bis 2030 gebunden ist. Vor einem Jahr kam er für 75 Millionen Euro von Manchester City nach Madrid und erzielte inzwischen 27 Tore in allen Wettbewerben.
Weitere Infos