Mit unter anderem vier Champions League-Titeln als Spieler und Trainer hat sich Zinedine Zidane bei Real Madrid längst ein Denkmal gesetzt. Seine Zeit im Bernabéu könnte dennoch ein jähes Ende finden.
„Ultimatum“ (‚Sport‘), „Countdown“ (‚as‘), „neun Tage“ bis zum „Finale“ (‚Marca‘), „Zidane vor dem Abgrund“ (‚El País‘). Selten war sich die spanische Presse derart einig. Real Madrid muss liefern, ansonsten sind Zinedine Zidanes Tage als Trainer der Königlichen wohl gezählt.
Die Ligapartie gegen den FC Sevilla (Samstag, 16:15 Uhr) soll noch keinen entscheidenden Charakter haben. Den daraufkommenden Mittwoch aber haben die Real-Verantwortlichen zu Zidanes persönlichem Deadline Day ausgerufen.
Siegen oder fliegen?
Steht Madrid nach dem letzten Champions League-Gruppenspiel gegen Borussia Mönchengladbach nicht im Achtelfinale, müsse Zidane seinen Hut nehmen. Ein Sieg sollte her, denn ein Unentschieden reicht Real nur, wenn Inter Mailand im Parallelspiel gegen Shakhtar Donetsk gewinnt.
Und vom ukrainischen Stolperstein kann der spanische Rekordmeister ein Liedchen singen: In beiden Partien gegen Donetsk musste sich Real geschlagen geben. Ein weiterer Ausrutscher in Gladbach könnte fatale Folgen haben – vor allem für Zidane.
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