FT-Exklusiv: Touré-Berater treffen sich mit PSG

von Lukas Heimbach
2 min.
Manchester City FC Gnégnéri Yaya Touré @Maxppp

Yaya Touré ist bitter enttäuscht von seinem Arbeitgeber Manchester City. Nach seiner überragenden Saison würdigten die Citizens den Geburtstag des Ivorers lediglich mit einem Kuchen und einer kühlen Gratulation via Twitter. Der 31-Jährige ist so enttäuscht, dass er offen mit einem Wechsel kokettiert. Nach Informationen von FussballTransfers haben sich Vertreter des Weltstars bereits mit einem europäischen Spitzenklub getroffen.

Er hat einen Kuchen bekommen. Aber als Roberto Carlos Geburtstag hatte, bekam er von Anzhi Makhachkalas Präsidenten einen Bugatti“, fauchte Yaya Touré-Berater Dimitri Seluk, „das zeigt, dass er ihnen egal ist.“ Zu seinem 31. Geburtstag hatte der ivorische Superstar lediglich einen Kuchen von seinem Klub Manchester City erhalten, den er erst kürzlich zum Meistertitel schoss.

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In der abgelaufenen Saison war Touré mit 20 Treffern der herausragende Akteur im sündhaft teuer zusammengekauften Starensemble der ‚Citizens‘ – und damit womöglich der beste Spieler der diesjährigen Premier League. Auch eine persönliche Gratulation vermisste der Superstar. „Das ist das Mindeste, was sie tun müssen, wenn er Geburtstag hat und die ganze Mannschaft beisammen ist“, fährt der russische Berater fort.

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Ob der geniale Mittefeld-Stratege tatsächlich zutiefst gekränkt ist oder es sich um ausgeklügeltes PR-Kalkül handelt, um einen möglichen Wechsel des Ivorers zu forcieren, ist fraglich. „Yaya ist so sauer, dass er darüber nachdenkt City zu verlassen“, erklärt Seluk weiter, „einige Dinge sind geschehen, die ihn verstimmt haben. Jetzt sollte er sich auf die Weltmeisterschaft fokussieren. Aber City respektiert ihn nicht und das hat ihn sehr verletzt.

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Wie FussballTransfers erfuhr, liebäugelt der WM-Fahrer tatsächlich mit seinem Wechsel. Nach Informationen unserer Redaktion traf sich Touré bereits mit Verantwortlichen des französischen Meisters Paris St. Germain, auch mit dem stellvertretenden Sportdirektor Olivier Létang. Nimmt man den Berater des ivorischen Genies beim Wort, scheint ein Wechsel durchaus Sinn zu ergeben. Touré ist heiß auf den Champions League-Titel. City konnte in der Königsklasse bislang keinen Blumentopf gewinnen, PSG hingegen scheiterte erst im Viertelfinale haarscharf am FC Chelsea. Und die Franzosen würden es wohl nicht bei Touré, der sicherlich der Königstransfer wäre, belassen.

Der torgefährliche Mittelfeldchef der ‚Skyblues‘ bestätigte unterdessen via Twitter, dass die Aussagen seines Beraters allesamt wahr seien. Auf die Frage, ob er trotz Vertrags bis 2017 mit einem Wechsel kokettiere, antwortet Touré mit: „Ja, im Fußball weiß man nie“.

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