Erling Haaland ist die Lebensversicherung von Borussia Dortmund. Deswegen will der BVB seinen Torjäger auf keinen Fall schon im Sommer ziehen lassen. Interessenten machen sich dennoch Hoffnungen.
Die Haltung bei Borussia Dortmund ist klar: Erling Haaland soll im Sommer auf keinen Fall verkauft werden, zu wichtig ist der 20-jährige Norweger für den BVB. Darüber wurde laut ‚Sport Bild‘ auch schon der neue Trainer Marco Rose in Kenntnis gesetzt. Beim FC Chelsea ist man trotzdem zuversichtlich, den Knipser schon in diesem Jahr verpflichten zu können. Das geht aus einem Bericht von ‚Eurosport‘ hervor.
Demnach hat Chelsea zuletzt hinter den Kulissen kleine Fortschritte gemacht, um Haaland über nahestehende Personen aufzuzeigen, dass ein Wechsel an die Stamford Bridge eine gute Alternative sein kann. Als weitere Interessenten nennt der TV-Sender Real Madrid, den FC Liverpool, Manchester City und Manchester United.
Raiola heizt Gerüchte an
Klar ist, dass der BVB seine Lebensversicherung nicht ewig halten kann. Berater Mino Raiola sagte erst gestern der ‚BBC‘: „Ich glaube nicht, dass es einen Sportdirektor oder Trainer auf der Welt gibt, der sagen würde ‚kein Interesse‘.“ Zehn Klubs könnten sich Haaland leisten, „vier dieser Vereine sind in England“. Dazu gehört auch Chelsea.
Klar ist aber auch, dass Haaland noch bis 2024 an den BVB gebunden ist. Über seine Ausstiegsklausel gibt es unterschiedliche Meldungen, sie greift aber frühestens 2022. 75 bis 100 Millionen Euro würden dann wohl fällig. In diesem Sommer wäre eine Ablöse frei verhandelbar – und Dortmund könnte den Riegel vorschieben oder einen absoluten Mondpreis für seine Tormaschine aufrufen.
FT-Meinung
WunschdenkenDortmund will Haaland aus guten Gründen nicht verkaufen. Bleibt es auch bei einem etwaigen Verpassen der Champions League bei dieser Haltung, können sich Chelsea und Co. ein Bein aureißen und werden den pfeilschnellen Linksfuß dennoch nicht bekommen. Ab 2022 sieht die Sachlage dann ganz anders aus.
Weitere Infos
Nachrichten