UEFA Champions League

Nach Kovac-Maßnahme: So könnte der BVB das Barça-Wunder angehen

Borussia Dortmund ist im Rückspiel des Champions League-Viertelfinals gegen den FC Barcelona auf ein Fußballwunder angewiesen. Bekommt Niko Kovac mit seiner Umstellung im Zentrum noch das Ruder herumgerissen?

von Georg Kreul
2 min.
Niko Kovac und Carney Chukwuemeka @Maxppp

Es muss am morgigen Dienstagabend (21 Uhr) wohl alles passen, damit Borussia Dortmund gegen den FC Barcelona das Weiterkommen gelingt. Nach dem deutlichen 0:4 im Hinspiel muss der BVB vier, beziehungsweise im Bestfall fünf Treffer gegen das in diesem Kalenderjahr noch ungeschlagene Team von Trainer Hansi Flick erzielen.

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Angesichts des deutlichen Rückstands wählte Niko Kovac auf der heutigen Pressekonferenz vor der Partie klare Worte: „Wir wissen um die Situation. Wir wollen morgen ein ganz anderes Gesicht zeigen als im Hinspiel und das Spiel gewinnen. Wunder gibt es immer wieder, aber wir wissen auch, dass Barcelona dieses Jahr noch kein Pflichtspiel verloren hat.“

Kovac will vor allem die Kraft der Gelben Wand nutzen, um doch noch für eine Überraschung zu sorgen: „Wir müssen morgen von der ersten Minute da sein und die Fans auf unsere Seite bekommen. Wir bekommen den nötigen Wind von ihnen nur durch Laufbereitschaft, Leistung und Leidenschaft.“ Tugenden, die zuletzt nicht jeder BVB-Profi an den Tag legte.

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Denkzettel von Kovac

Ein Spieler, der zuletzt achtmal in Serie unter Kovac starten durfte, erhält offenbar einen Denkzettel: Julian Brandt. Laut ‚Sky‘ bestritt der Mittelfeldspieler das heutige Abschlusstraining in der B-Elf. Dessen Platz im offensiven Mittelfeld nahm stattdessen der immer stärker aufspielende Carney Chukwuemeka ein. Es dürfte auch ein möglicher Ausblick auf die Zukunft sein.

Schließlich soll es „erste Signale in Richtung der Familie gegeben haben, dass der BVB ohne Julian Brandt planen möchte“. Die Nichtberücksichtigung für den Champions League-Kracher gegen Barça, sollte es am Ende so kommen, ist definitiv ein weiterer Fingerzeig an den 28-Jährigen.

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Das Mittelfeldzentrum wurde im heutigen Training von Pascal Groß und Lukas Nmecha komplettiert. Letztgenannter wollte sich trotz der Ausgangslage nicht die Vorfreude nehmen lassen. Auf der Pressekonferenz sagte Nmecha: „Als Spieler willst du immer in der Champions League spielen. Wir genießen es und haben in der Liga auch noch die Chance, nächste Saison in diesem Wettbewerb dabei zu sein. Für Spiele wie morgen spielst du Fußball.“

In der Abwehr muss die Borussia womöglich auf Kapitän Emre Can verzichten. Der Abwehrspieler wurde laut Kovac aufgrund von muskulären Problemen geschont: „Es kann sein, dass er morgen nicht aufläuft, wir müssen schauen.“

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So könnte der BVB spielen

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