Mbappé: Plötzlich mischt Barça mit
Die Zukunft von Kylian Mbappé liegt entweder bei Real Madrid oder weiter bei Paris St. Germain, so die geläufige Annahme. Dass die Beobachter da mal nicht die Rechnung ohne den FC Barcelona gemacht haben.

Im seit Monaten laufenden Poker um Kylian Mbappé kommt auf einmal eine ganz neue Dynamik. Bislang galt es als ausgemacht, dass nur Real Madrid den Weltmeister von Paris St. Germain weglotsen kann. Mit dem FC Barcelona soll sich neuerdings aber noch ein dritter Klub am Gezerre beteiligen.
Das geht aus einem Bericht der ‚L’Équipe‘ hervor. Demzufolge ist PSG darüber informiert worden, dass jetzt auch Barça an einem Mbappé-Transfer interessiert ist und eine Verpflichtung im Sommer plant – nicht nur für das französische Sportblatt eine „eher unerwartete Wendung“.
So abwegig erscheint die Sache dann aber nicht. Die Blaugrana sollen schon seit vielen Jahren hinter Mbappé her sein. Als der heute 23-Jährige 2017 von der AS Monaco nach Paris wechselte, gehörte der katalanische Großklub zu den Nebenbuhlern. Jetzt ist er offensichtlich zurück im Rennen um den pfeilschnellen Stürmer.
Finanziell machbar?
Die Frage bleibt: Kann sich Barça Mbappé überhaupt leisten? Einerseits können die Katalanen durch den Deal mit Spotify mit frischen 300 Millionen Euro planen, andererseits liegt der Verein bereits 144 Millionen Euro über der vom Ligaverband fixierten Gehaltsobergrenze.
Was finanziell wiederum für Mbappé sprechen könnte: Im Gegensatz zu Erling Haaland (21) kostet der Franzose wegen des auslaufenden PSG-Vertrags keine Ablöse. Trotzdem bleiben angesichts der Gehaltsvorstellungen und der sicherlich üppigen Unterschriftsprämie Zweifel hinsichtlich der finanziellen Machbarkeit. Überhaupt ist unklar, ob Real-Fan Mbappé die Blaugrana vorziehen würde.
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