Bericht über Bayern-Interna: „Da fragt sich die Mannschaft, warum“

von Tristan Bernert - Quelle: Welt TV
2 min.
Thomas Tuchel diskutiert angeregt mit Joshua Kimmich @Maxppp

Der nächste Spieltag zum Vergessen für den FC Bayern. Laut einem jüngsten Bericht liegt in der Kabine der Münchner einiges im Argen.

Erneut ist der FC Bayern ausgerutscht, erneut konnte Bayer Leverkusen profitieren. Durch das 2:2 der Münchner gegen den SC Freiburg und den heutigen 2:0-Sieg der Werkself gegen den 1. FC Köln trennen die Klubs nun zehn Punkte in der Bundesliga.

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Bei den Bayern hängt angesichts der aktuellen Leistungen natürlich der Haussegen schief. Schon unmittelbar nach der Freiburg-Partie kritisierte der scheidende Cheftrainer Thomas Tuchel sein Team, sprach von „Harakiri“. Seine Mannschaft habe Dinge gemacht, „die haben wir noch nie trainiert, über die haben wir noch nie gesprochen“.

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Verhältnis nicht intakt?

‚Bild‘-Reporter David Verhoff beleuchtet bei ‚Welt TV‘ die Stimmung in der Kabine des kriselnden Rekordmeisters genauer und wählt drastische Worte: „Das Grundproblem ist einfach das Verhältnis zwischen Trainer und Mannschaft, das ist nicht intakt. Die Spieler gehen nicht für ihn durchs Feuer. Die Leistungen einiger Spieler sind unerklärlich.“

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Namentlich nennt er Joshua Kimmich, der gegen Freiburg als Rechtsverteidiger auflief. Allzu oft konnte der SCF über die Seite des Nationalspielers gefährlich nach vorne kommen, was aber laut Verhoff auch an der Leistung von Mathys Tel lag. Der 18-Jährige habe als Vordermann von Kimmich „kaum nach hinten gearbeitet“.

„Das Team fragt sich warum“

Dann gibt der ‚Bild‘-Journalist Interna aus der Bayern-Kabine preis. „Das sind alles so Dinge, da fragt sich die Mannschaft auch, warum Tuchel das teilweise macht. Man hätte einfach Musiala auf rechts stellen können und Tel auf seine angestammte linke Position stellen können“, so Verhoff.

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Und weiter: „Das Team fragt sich auch, warum die Umstellungen so spät kommen. Warum wechselt man in der 83. Minute Upamecano für Musiala ein? Das bringt noch einmal eine komplette Verwirrung in die Abwehr. Kurz danach fällt das Tor durch Höler, wo Upamecano danebensteht. Das sind alles so Dinge, die versteht die Mannschaft nicht mehr.“

Am kommenden Dienstag können die Münchner zeigen, dass sie es besser können. Gegen Lazio Rom geht es um den Einzug ins Viertelfinale der Champions League. Verhoff glaubt aber nicht, dass der FCB unter Tuchel noch einmal nachhaltig in die Spur zurückfindet: „Da muss man sich fragen, ob das noch zu kitten ist, selbst wenn sie gegen Lazio Rom weiterkommen.“ Bei einer Niederlage könnte Tuchel übrigens den Klub womöglich schon vorzeitig verlassen. ‚Sky‘ rief die Partie jüngst zum Endspiel für den 50-Jährigen aus.

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