Top-Artikel Bundesliga

Bericht: BVB-Interesse an einem echten Sturm-Hünen

von Tobias Feldhoff - Quelle: sportbox.ru
1 min.
BV Borussia 09 Dortmund Aleksandr Sobolev @Maxppp

Der BVB steckt in einer handfesten sportlichen Krise. Am Trainerstuhl wird dennoch nicht gerüttelt. Womöglich werden stattdessen andere Steine umgedreht. Interesse besteht einem Medienbericht zufolge an einem Stürmer mit Gardemaß.

Borussia Dortmund hat offenbar die Fühler nach Aleksandr Sobolev vom russischen Erstligisten Krylya Sovetov Samara ausgestreckt. Das hiesige Portal ‚sportbox.ru‘ berichtet, dass Scouts der Dortmunder beim 2:0-Erfolg des Klubs bei FK Sochi zu Gast waren, um Sobolev genauer unter die Lupe zu nehmen.

Unter der Anzeige geht's weiter

Und was die Schwarz-Gelben zu sehen bekamen, dürfte ihnen gefallen haben. Der 22-jährige Rechtsfuß war sehr umtriebig und erzielte beide Treffer. Insgesamt bringt es Sobolev in der laufenden Spielzeit schon auf zehn Tore in zwölf Begegnungen und steht damit in den Top10 der europäischen Torjägerliste.

Lese-Tipp HSV erkundigt sich nach Kehl

Passt Sobolev zu Favre?

Nun der Haken: Sobolev ist 1,95 Meter groß und verkörpert damit auf den ersten Blick nicht den von Lucien Favre bevorzugten Angreifer. Dem frischberufenen Nationalspieler deswegen technische Mängel zu bescheinigen, wäre aber falsch. Sobolev hat einen geschmeidigen Bewegungsablauf und eine gute bis sehr gute Spieltechnik.

Unter der Anzeige geht's weiter

In seinem ganzen Habitus auf dem Platz erinnert er stark an Robert Lewandowski. Mit Vorliebe agiert Sobolev als Wandspieler – eine Eigenschaft, die dem Dortmunder Offensivspiel in Gänze fehlt. Weder Paco Alcácer noch Mario Götze bringen die körperlichen Voraussetzungen für eine solche Spielweise mit.

FT-Meinung

Scouting

Der BVB wäre gut beraten, einen solchen Spielertypen in den Kader zu holen – unabhängig von Sobolev und zur Not auch gegen Favres Gewohnheit. Viele Gegner aus der Bundesliga hatten das Offensivspiel der Borussia zuletzt entschlüsselt. Es war doch auffällig zu sehen, dass Reus und Co. die flüssigste Angriffsleistung der vergangenen Wochen ausgerechnet gegen den FC Barcelona aufs Grün zauberten.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter