Bericht: Serie A-Klub bietet für Vagnoman
Josha Vagnoman soll eines der Gesichter des neuen und jungen Hamburger SV werden. Doch die Rothosen könnten gezwungen sein, ihr Abwehrtalent zu verkaufen. Dem Zweitligisten liegt für den 19-Jährigen ein Angebot aus Italien vor.

Hellas Verona streckt die Fühler nach Josha Vagnoman vom Hamburger SV aus. Wie die in Verona ansässige Lokalzeitung ‚L’Arena‘ berichtet, sind die Verhandlungen zwischen den Klubs „in vollem Gange“. Demnach sei bereits ein Angebot über vier Millionen Euro bei den Rothosen eingegangen.
Erst im April verlängerten die Hanseaten mit dem 19-jährigen Eigengewächs nach längerem Vertragspoker langfristig bis 2024. Der Rechtsverteidiger kam in der abgelaufenen Zweitligasaison auf insgesamt 16 Einsätze, verpasste jedoch einen Großteil der Spielzeit wegen eines Fußbruchs.
Zum Verkauf gezwungen?
Eigentlich plant man an der Elbe fest mit Vagnoman, doch für die geplanten Verstärkungen für die kommende Saison sind die klammen Hanseaten, die nach wie vor ohne Trikot- oder Stadion-Sponsor dastehen, auf Spielerverkäufe angewiesen. Mit Klaus Gjasula (30) und Amadou Onana (18) tätigte der HSV bislang nur zwei ablösefreie Transfers. Dabei sollen noch mindestens drei Neue kommen.
Sportvorstand Jonas Boldt zeichnet in der ‚Hamburger Morgenpost‘ ein klares Bild: „Wir benötigen natürlich in der Innenverteidigung etwas. Das war von vorneherein klar, erst recht nach der Verletzung von Rick van Drongelen. Dass wir uns auch offensiv umsehen, haben wir auch schon geäußert.“
Von den anderen Abschiedskandidaten wie Julian Pollersbeck (25), Lukas Hinterseer (29) oder Bobby Wood (27) kann der HSV keine hohen Einnahmen erwarten. Gut möglich, dass die Hamburger mit einem sportlich schmerzhaften Abgang wie dem von Abwehrtalent Vagnoman die leeren Kassen füllen müssen.
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