Bericht aus Italien: Gosens-Wechsel zu Union geplatzt

von Dominik Schneider - Quelle: Gazzetta dello Sport
1 min.
Deutschland Robin Gosens 2223 @Maxppp

Dass Robin Gosens gerne in die Bundesliga wechseln würde, ist ein offenes Geheimnis. Einem Bericht aus Italien zufolge ist die Spur zu Union Berlin aber erkaltet, dafür soll ein anderer Bundesligist wieder Kontakt aufgenommen haben.

Zwischen Robin Gosens und Union Berlin herrschte dem Vernehmen nach schon Einigkeit über einen Wechsel in diesem Sommer. Dass der linke Schienenspieler von Inter Mailand künftig regelmäßig an der Alten Försterei aufläuft, ist aber laut einem Zeitungsbericht aus Italien unwahrscheinlich.

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„Das Interesse von Union Berlin, dem ersten Verein, der sich für Gosens interessierte, ist angesichts der Unmöglichkeit, die Leihe an eine Kaufplicht zu koppeln, erloschen“, schreibt die ‚Gazzetta dello Sport‘. Rund 15 Millionen Euro wollen die Nerazzurri für den Verkauf des 28-Jährigen einnehmen. Eine Summe, die Union trotz Qualifikation für die Champions League nicht stemmen kann und will.

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Allmählich nähern sich die Köpenicker bei Transfers der Zehn-Millionen-Grenze an. Die bisherigen Rekord-Einkäufe sind Josip Juranovic, der für 8,5 Millionen Euro von Celtic Glasgow kam und Taiwo Awoniyi, der für dieselbe Summe vom FC Liverpool verpflichtet wurde. Gosens wäre gleich doppelt so teuer, wenn auch bei einem Modell mit Leihe und Kaufpflicht erst im nächsten Sommer.

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Wölfe wieder im Rennen?

Doch selbst wenn Union sich den Luxus eines Gosens-Transfers nicht leisten möchte, ist ein Wechsel nach Deutschland für den gebürtigen Emmericher nicht komplett vom Tisch. Die ‚Gazzetta dello Sport‘ berichtet auch, dass der VfL Wolfsburg erneut Kontakt zum Gosens-Lager aufgenommen habe. Die Wölfe wurden bereits im vergangenen Jahr mit dem Defensivmann in Verbindung gebracht.

Ein Angebot sei aber noch nicht bei Inter eingegangen. Da auch der AFC Bournemouth aus der wirtschaftlich äußerst potenten Premier League mitmischt, wird der Champions League-Finalist voraussichtlich kaum dazu bereit sein, von den eigenen Forderungen enorm abzuweichen. Da Gosens noch bis 2026 an Inter gebunden ist, hält der Serie A-Klub alle Zügel in der Hand.

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