Leipzig: Cunha nach einem halben Jahr wieder weg?

von Marco Merkel - Quelle: Diario Sevilla
1 min.
Meist nur Ersatz bei RB Leipzig: Matheus Cunha @Maxppp

Matheus Cunha hatte sich sein erstes halbes Jahr bei RB Leipzig mit Sicherheit anders vorgestellt. Der Brasilianer ist auf dem Boden der Tatsachen angelangt. In der Bundesliga wirkte er nur einmal über die komplette Distanz mit. Ein spanischer Erstligist hat seine Fühler nach dem 19-Jährigen ausgestreckt und möchte ihn per Leihe verpflichten.

Betis Sevilla möchte Matheus Cunha von RB Leipzig gerne für die Rückrunde unter Vertrag nehmen. Der 19-jährige Brasilianer soll laut der spanischen Zeitung ‚Diario Sevilla‘ Takaski Inui ersetzen, der kurz vor einem Wechsel zum Ligakonkurrenten Deportivo Alavés steht. Die Andalusier wollen sich zudem eine Kaufoption für Brasiliens U20-Nationalspieler sichern.

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15 Millionen Euro Ablöse im Sommer

Der Rucksack wiegt schwer, den Cunha zu tragen hat. Mit der Empfehlung von zehn Toren und acht Vorlagen in der Schweizer Super League erwartete das Umfeld der Leipziger deutlich mehr vom Teenager. 15 Millionen Euro Ablöse überwies der aktuelle Tabellenvierte an den FC Sion.

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Nach einem Tor bei elf Bundesligaeinsätzen steht Cunha womöglich schon wieder zur Disposition. Im internen Stürmer-Ranking reiht er sich hinter Timo Werner, Yussuf Poulsen und Jean-Kévin Augustin an vierter und somit letzter Stelle ein. Eine Leihe soll ihm zu mehr Spielzeit verhelfen.

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Vorzeigbare Statistiken in der Europa League

Dass Cunha seinen Torriecher nicht gänzlich verloren hat, bewies er auf internationaler Ebene. Auch wenn die Gegner Rosenborg Trondheim, Celtic Glasgow und Schwester-Klub RB Salzburg hießen – dem Angreifer gelangen in sechs Vorrundenspielen drei Treffer. Leipzig schied dennoch mit sieben Punkten hinter Salzburg und Glasgow als Gruppendritter aus.

FT-Meinung

Plausibel

Eine mögliche Cunha-Verpflichtung wäre ein cleverer Schachzug von Betis. Der Brasilianer ist auch im Mittelfeld einsetzbar und könnte in die Fußstapfen des ehemaligen Frankfurters Inui treten. Man darf gespannt sein, wie Ralf Rangnick die Personalie bewertet.

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