Ob die Europameisterschaft im kommenden Jahr mit Joachim Löw als Bundestrainer stattfinden wird, wird sich in der kommenden Woche entscheiden. Vorab droht Streit.
Der 4. Dezember wird ein entscheidender Tag für Joachim Löw. An jenem Freitag soll DFB-Manager Oliver Bierhoff dem Präsidium eine gemeinsame Analyse der Entwicklung seit dem WM-Aus 2018 sowie die weitere Vorgehensweise mit Blick auf die EM 2021 präsentieren.
Schon drei Tage vorher, am Dienstag, soll laut der ‚Süddeutschen Zeitung‘ ein Gespräch zwischen Bierhoff, Löw sowie DFB-Präsident Fritz Keller und seinem Vize Peter Peters stattfinden. Den Präsidialausschuss wollen Keller und Peters im Anschluss über die Inhalte informieren, das Präsidium erst am 4. Dezember.
„Solch ein Vorgehen gehört sich nicht“
Ein Plan, der nicht überall gut ankommt. Ein Präsidiumsmitglied schimpft in der ‚Bild‘: „Die Entscheidung über den Bundestrainer liegt in der Verantwortung des Präsidiums, nicht des Präsidialausschusses. Solch ein Vorgehen gehört sich nicht und beschädigt auch den Bundestrainer, denn es dauert zu lange und ist indifferent.“
Im Präsidium befürchtet man laut ‚Bild‘ eine Vorentscheidung im Präsidialausschuss und „vor vollendete Tatsachen gestellt“ zu werden. Bislang hat sich mit Peters nur eines der 14 stimmberechtigten Präsidiumsmitglieder (pro Löw) positioniert, die 13 anderen wollen die Sitzung am 4. Dezember abwarten.
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