Dortmunds Plan mit Knauff

von David Hamza
1 min.
Ansgar Knauff (l.) im Duell mit Ilkay Gündogan @Maxppp

Mit Ansgar Knauff hat Borussia Dortmund ein vielversprechendes Eigengewächs in den Reihen, dem man den Sprung zu den Profis zutraut. Eine Leihe ist vorerst keine Option.

Erstmals wurde Ansgar Knauff am Dienstag in die Startelf der Dortmunder Profimannschaft berufen – wohlgemerkt im Champions League-Viertelfinale gegen Manchester City (1:2), einer Partie mit besonderer Tragweite. 63 Minuten dauerte Knauffs Einsatz, im Ansatz zeigte der schnelle Außenstürmer sein Potenzial.

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In den nächsten Wochen und vor allem in der kommenden Saison soll Knauff weiter aufgebaut werden. Eine Ausleihe des 19-Jährigen ist kein Thema für den BVB. Sportdirektor Michael Zorc betonte auf der heutigen Pressekonferenz: „Geplant ist, dass Ansgar aufrückt, das heißt, dabei bleibt und ein richtiges, vollwertiges Kadermitglied wird. Das ist der Plan.“

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22 Mal lief Knauff in der aktuellen Spielzeit für das Regionalliga-Team auf (sieben Tore, sechs Assists). Dem gegenüber stehen vier Einsätze für die Profis. „Ansgar ist seit langer Zeit Teil unseres Teams und besticht durch seine Schnelligkeit“, ist auch Trainer Edin Terzic überzeugt, „er hat gegen City eine gute Leistung gezeigt und sich für weitere Einsatzzeiten in den kommenden Aufgaben beworben.“

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„Klare Haltung bei Haaland“

Dass Schwarz-Gelb vermehrt auf das vorhandene Personal setzen will, ist auch der finanziellen Situation geschuldet. Die Coronakrise und das wahrscheinliche Verpassen der Champions League reißen ein Loch in die Vereinskasse. Zorc, der von 80 bis 90 Millionen Euro Einnahmeverlust ausgeht, erwartet daher, „dass der Transfermarkt im Sommer deutlich ruhiger als in den Vorjahren verlaufen wird.“

Der Kaderplaner rechnet damit, „dass Entscheidungen später getroffen werden, weil die allermeisten Klubs abwarten müssen: Wo landen wir selbst? Wird Spieler XY verkauft oder nicht? Bei allen Klubs ist weniger Geld in der Kasse.“

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Gefragt nach den Wechselgerüchten um Erling Haaland bekräftigte Zorc: „Ich sehe mich aktuell nicht in der Notwendigkeit, irgendwelche Deadlines auszusprechen. Wir haben zu Erling Haaland eine klare Haltung, die wir allen Beteiligten mitgeteilt haben.“

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