Topstar vor Abgang: RB verhandelt Sesko-Wechsel
Der verpasste Europapokal hat für RB Leipzig Folgen. Der Klub muss Einnahmen tätigen, auch das Tafelsilber ist nicht tabu. Der XXL-Umbruch bei den Sachsen hat begonnen.

Nach der schwächsten Bundesligasaison der Vereinsgeschichte soll bei RB Leipzig kein Stein mehr auf dem anderen bleiben. Ein neuer Trainer soll dem Klub wieder Leben und eine starke Spielphilosophie einhauchen. Spieler, die nicht leistungsfähig sind, sollen abgegeben werden. Doch der erstmalig verpasste Europapokal hat gravierendere Folgen.
Leipzig plant einen großen Sparkurs, um die ausbleibenden Einnahmen wieder aufzufangen. Langjährige Topverdiener sollen gehen, die wertvollsten Profis stehen als Verkaufskandidaten im Schaufenster.
Dazu zählt auch Sturmtalent Benjamin Sesko, dem eine absolute Topkarriere zugetraut wird. Bereits im vergangenen Sommer war der FC Arsenal an dem Slowenen dran. Jetzt will der Premier League-Klub laut ‚Sky‘ offenbar Ernst machen.
Gespräche laufen
Demzufolge befindet sich RB-Sportgeschäftsführer Marcel Schäfer bereits mit dem neuen Arsenal-Sportdirektor Marc Berta in Kontakt und tauscht sich über die Konditionen eines möglichen Wechsels der 21-Jährigen aus.
Sesko besitzt eine variable Ausstiegsklausel, die leistungsbezogen mittlerweile auf 80 Millionen Euro angestiegen ist. Dem Vernehmen nach ist RB allerdings bereit, sich auch andere Zahlungsmodelle für den Stürmer anzuhören. Möglich wären Ratenzahlungen oder eine geringere Fixsumme mit hohen leistungsbezogenen Boni.
Zwar beschäftigen sich die Londoner auch weiterhin mit Viktor Gyökeres (26/Sporting), tendieren aber laut ‚Sky‘ aktuell zum günstigeren und jüngeren Sesko. Auch der FC Chelsea und Juventus Turin sollen weiter an Leipzigs Mittelstürmer interessiert sein, der in dieser Saison in 45 Pflichtspielen 27 Torbeteiligungen sammelte.
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