Serie A

Langjährige Problemposition: Barça blickt nach Italien

Einen Rechtsverteidiger von Weltklasseformat sucht Barça schon lange. In Italien hat man nun einen weiteren Kandidaten ausgemacht.

von Luca Hansen - Quelle: Sport
2 min.
Hansi Flick im Training @Maxppp

Schon seit Jahren blickt man beim FC Barcelona mit Sorgenfalten auf die Rechtsverteidiger-Position. Seit dem Abgang von Dani Alves im Jahr 2016 fehlt den Katalanen dort ein Spieler mit Weltklasseformat. Zwar füllte Sergi Roberto, ein gelernter Mittelfeldspieler, teils grundsolide aus, zur Weltspitze gehörte er aber bei weitem nicht.

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Vorwerfen, es nicht versucht zu haben, kann man Barça aber ganz und gar nicht. Mit Nélson Semedo für 35 Millionen Euro, Sergiño Dest für 21 Millionen Euro, der Leihe von João Cancelo und dem ablösefreien Transfer von Héctor Bellerín holte man hoch gehandelte Spieler für die rechte Seite, wirklich durchsetzen oder gar an das Niveau von Dani Alves herankommen konnte allerdings keiner von ihnen. Dieser wurde 2021 sogar nochmal für ein halbes Jahr zurückgeholt, konnte jedoch nicht mehr an sein altes Niveau anknüpfen.

Aktuell verteidigt Jules Koundé bei den Blaugrana rechts hinten. Gegenüber den genannten Namen interpretiert der 26-Jährige die Position mit Abstand am besten. Nichtsdestotrotz ist der modebewusste Franzose gelernter Innenverteidiger und macht keinen Hehl daraus, dass er zukünftig auch wieder im Abwehrzentrum agieren will. Ein Grund mehr, warum Barça weiterhin nach Verstärkung auf der echten Defensivseite Ausschau hält.

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Alves-Klon aus der Toskana?

Laut der ‚Sport‘ wirft der Ligaprimus aus La Liga dabei einen Blick auf den AC Florenz. Dort steht Dodo unter Vertrag, dessen Spielstil mitunter mit dem von Dani Alves verglichen wird. Bereits vor zwei Jahren war Barcelona an dem Brasilianer dran, zog aber gegenüber der Fiorentina den Kürzeren. Nun hat sich Barça erneut nach dem 26-Jährigen erkundigt.

In Italien heißt es, Dodo habe die Verhandlungen über eine Verlängerung seines 2026 auslaufenden Vertrags bei der Fiorentina auf Eis gelegt, nachdem er vom Interesse der Katalanen erfahren hatte. Zudem wäre er gegenüber anderen Kandidaten wie Jeremie Frimpong und Vanderson die preiswerteste Option. Allerdings wird auch Juventus Turin und der SSC Neapel Interesse an dem Rechtsfuß nachgesagt. Es bleibt abzuwarten, ob Barça mit Dodo endlich den langersehnten Alves-Erben findet.

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