VfB und Eintracht im Duell um Clemens – Schalke 04 hat Ersatz an der Angel

von Tobias Feldhoff
1 min.
Sucht ab sofort sein Glück in Mainz: Christian Clemens (r.) @Maxppp

Die Perspektive von Christian Clemens bei Schalke 04 ist alles andere als rosig. Interesse an dem Flügelflitzer signalisieren der VfB Stuttgart und Eintracht Frankfurt. Derweil hat Horst Heldt bereits talentierten Ersatz im Visier.

Als Christian Clemens am gestrigen Dienstagabend für den unglückseligen Jan Kirchhoff zur Halbzeit eingewechselt wurde, war die Partie bereits gelaufen. Der FC Chelsea führte 3:0 und war in der Veltins-Arena jederzeit Herr der Lage. Für Clemens blieb nichts anderes übrig, als sich an der Seite seiner Teamkollegen dem bitteren Schicksal zu fügen. Zwei, drei beherzte Antritte – mehr war von dem Ex-Kölner nicht zu sehen.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nun sollte man diese Partie nicht als Maßstab nehmen. Doch auch insgesamt fällt die Bilanz für den 23-Jährigen nach knapp eineinhalb Jahren bei Schalke 04 sehr mager aus. In der Saisonvorbereitung versuchte Jens Keller mit dem schnellen Rechtsfuß die Umschulung zum Außenverteidiger, zur echten Alternative hat sich Clemens auf der Position allerdings nicht entwickelt. Und wenn die verletzten Julian Draxler, Jefferson Farfán und Chinedu Obasi wieder fit, sieht es umso düsterer für den ehemaligen U21-Nationalspieler aus.

Lese-Tipp Bayers Null-Tore-Stürmer: Bundesliga-Interesse an Iglesias

Stuttgart und Frankfurt haben die Fühler ausgestreckt

Nicht unwahrscheinlich, dass Clemens die Schalker spätestens im kommenden Sommer verlassen wird. Interessiert sind nach Informationen der ‚Sport BildEintracht Frankfurt und der VfB Stuttgart. Beide Klubs haben auf den Außenbahnen Bedarf. Womöglich könnte schon im Winter ein erstes konkretes Angebot auf dem Schreibtisch von Horst Heldt landen. Bis 2017 ist Clemens noch an Königsblau gebunden. Lediglich sieben Pflichtspieleinsätze stehen in dieser Saison zu Buche.

Unter der Anzeige geht's weiter

Unabhängig davon bastelt Horst Heldt im Hintergrund an dem ein oder anderen Transfer. Getroffen hat sich der Manager beispielsweise zuletzt mit Paul-José Mpoku von Standard Lüttich. Und das Gespräch mit dem Offensivspieler, der sich auf dem linken Flügel am wohlsten fühlt, scheint gut gelaufen zu sein. „Schalke gefällt mir“, verriet der belgische U21-Nationalspieler. Weil beide Seiten sich sympathisch finden und Mpokus Vertrag zum Saisonende ausläuft, könnte der Wechsel schon im Januar über die Bühne gehen. 

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter