Bei Borussia Dortmund erarbeitete sich Sven Mislintat eins den Ruf als Diamantenauge. Jetzt machen Gerüchte die Runde, der ehemalige Chefscout könnte in naher Zukunft zurückkehren – als Sportdirektor.
Im Sommer 2022 wird Michael Zorc seinen Posten als Sportdirektor räumen, 24 Jahre war er dann in dieser Funktion für Borussia Dortmund tätig. Die Frage nach der Nachfolge will der BVB nach Möglichkeit noch bis zum Ende der laufenden Saison beantworten.
Als Favorit galt bislang Sebastian Kehl. Der Leiter des Lizenzspielerbereichs betonte auch öffentlich, sich diese Aufgabe zuzutrauen, er wolle „hier mehr Verantwortung übernehmen“. Kehl gehe „gelassen“ in die Verhandlungen, „Details werden noch zu klären sein.“
Mislintat-Treffen geplant
Der einzige Kandidat auf die Zorc-Nachfolge ist der Ex-Profi allerdings nicht. Nach Informationen der ‚Ruhr Nachrichten‘ befasst sich die Borussia auch mit Sven Mislintat. Im März soll es ein Treffen geben, um über eine erneute Zusammenarbeit ab der Saison 2022/23 zu diskutieren.
Mislintat hatte bereits zwischen 1998 und 2017 im Scoutingbereich für Dortmund gearbeitet, verließ den Verein dann Richtung FC Arsenal. Mittlerweile steht der 48-Jährige beim VfB Stuttgart unter Vertrag, soll in seinem bis 2023 datierten Arbeitspapier aber eine Ausstiegsklausel besitzen.
Sollten der BVB und Mislintat erneut zusammenfinden, ist Kehl aber nicht zwangsläufig aus dem Rennen. Laut den ‚Ruhr Nachrichten‘ befasst sich Schwarz-Gelb auch mit dem Modell einer Doppelspitze.
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