Basken blasen zum Angriff: Der Kampf um Williams wird schmutzig
Der sich anbahnende Transfer von Nico Williams sorgt für Furore in den spanischen Medien. Nun taucht ein Bericht auf, der besagt, dass Athletic Bilbao einiges versucht, um einen Wechsel des Stürmers zum FC Barcelona zu verhindern.

Die Personalie Nico Williams erhitzt in Spanien die Gemüter. Fernab der Versuche des FC Bayern, den Flügelstürmer in die bayerische Landeshauptstadt zu lotsen, entfacht zwischen dem FC Barcelona und Athletic Bilbao eine regelrechte Schlammschlacht. Die Basken sehen sich nun dazu genötigt, größere Geschütze aufzufahren.
Laut ‚Cadena SER‘ befinden sich Präsident Jon Uriarte und Generaldirektor Jon Berasategi zur Stunde in Madrid, um eine Angelegenheit mit den Obersten der Liga zu klären. Im Zuge dessen sollen der spanische Fußballverband und der Ligaverband informiert werden, dass man beabsichtigt, alle Transaktionen des FC Barcelona im Detail prüfen zu lassen.
Bilbao will Williams halten
Auch die direkte Konfrontation mit Barça scheuen die Verantwortlichen aus Bilbao nicht. Damit ist offensichtlich eine gerichtliche Auseinandersetzung gemeint. Grund für die Vorgehensweise des Athletic Club ist, dass man Williams unbedingt halten will. Und das, obwohl ein Wechselwunsch durch die Berater des 22-Jährigen längst hinterlegt wurde.
Etwaige Zugeständnisse und Verabredungen bei der Unterzeichnung seiner Vertragsverlängerung im vergangenen Jahr werden von Vereinsseite dementiert. Im Spielerlager geht man davon aus, dass die Bilbao-Bosse dem Nationalspieler keine Steine in den Weg legen wollen. Anhand der neuerlichen Berichte entsteht jedoch ein anderer Eindruck.
Verband und Liga sollen helfen
Auch wenn Barcelona sich dazu bereiterklärt, die Ausstiegsklausel in Höhe von 58 Millionen Euro auf einen Schlag zu zahlen, werden die Basken darauf beharren, den Deal von Verband und Liga bis auf die Nieren prüfen zu lassen.
Nach Ansicht von Uriarte und Berasategi verstößt Barça gegen wichtige Auflagen und hält die Vorschriften zur 1:1-Regel nicht ein. Diese besagt, dass ein Verein nur so viel in Transfers investieren darf, wie er an Einnahmen erzielt. Stellt sich das als Wahrheit heraus, könnte es dem Williams-Transfer vorerst einen Riegel vorschieben.
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