Bundesliga

Arnesen: Ja zu Kuyt & de Guzman, nein zu de Zeeuw

In beinahe allen Mannschaftsteilen will Frank Arnesen im Sommer nachbessern. Dirk Kuyt und Jonathan de Guzman sind Kandidaten, Demy de Zeeuw offensichtlich nicht. Große Stücke hält Arnesen auf die niederländische Fußball-Philosophie.

von Tobias Feldhoff
1 min.
Dirk Kuijt Maxppp

Frank Arnesen will den Hamburger SV wieder konkurrenzfähig machen. Für die kommende Saison plant der Däne den Angriff auf das erste Tabellendrittel, die Qualifikation für den internationalen Wettbewerb steht für die darauffolgende Spielzeit auf der Agenda.

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Helfen sollen den Hanseaten sinnvolle Transfers. Ganz oben auf der Wunschliste steht nach wie vor Dirk Kuyt vom FC Liverpool. „Ich werde weiter versuchen, Dirk zu bekommen“, kündigt Arnesen in der ‚Hamburger Morgenpost‘ an, bremst jedoch gleichzeitig: „Aber ich weiß auch, dass es schwer wird. Er und sein Berater haben mir gesagt, dass wir in Kontakt bleiben. Und irgendwann weiß Dirk, was er vorhat. Er will erst die EM spielen.“

Nicht bei der Europameisterschaft in Polen und der Ukraine dabei sein wird Jonathan de Guzman. Der aus Kanada stammende Niederländer hat den Sprung auf den EM-Zug nach einer schwachen Saison mit dem FC Villarreal verpasst. Dennoch ist der 24-Jährige ein Thema beim HSV. „Das ist ein sehr guter Spieler. Aber es ist nichts unterschrieben, deshalb sage ich nichts dazu“, sagt Arnesen. Ebenfalls interessiert an dem technisch versierten Mittelfeldspieler ist Schalke 04.

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Nicht im Visier ist derweil Demy de Zeeuw, der Spartak Moskau gerne verlassen würde. „Das wäre mir neu, wir haben keinen Kontakt zum HSV“, winkt sein Berater Edwin Olde Riekerink ab. Und auch, wenn der 28-Jährige kein potenzieller Neuzugang bei den Hanseaten ist – die Niederländer bestimmen dieser Tage die Gerüchteküche rund um den Bundesliga-Dino. „Unsere erste Priorität als HSV ist es, deutsche Spieler zu holen. Danach gucken wir in Länder, die gut zu uns passen – da spielt Holland eine große Rolle. Holländer können sich hervorragend anpassen, haben zudem eine sehr gute fußballerische Ausbildung“, schwärmt Arnesen.

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