Gladbachs Plan mit Neuhaus, Elvedi & Koné

von Niklas Scheifers - Quelle: Rheinische Post
1 min.
Gladbach @Maxppp

Mehrere Entscheidungen wurden bei Borussia Mönchengladbach in den vergangenen Tagen verkündet. Andere werden noch Zeit brauchen. Stephan Schippers, Gladbachs Herr der Finanzen, geht auf drei immens wichtige Personalien ein.

Vieles wird sich am Kader von Borussia Mönchengladbach im Sommer verändern. Die Abgänge von Marcus Thuram (25) und Ramy Bensebaini (27) zum Saison- und Vertragsende stehen fest, dasselbe gilt für Kapitän Lars Stindl (34). Zu viele Leistungsträger sollten die Fohlen allerdings nicht verlieren, wollen sie auch in Zukunft ein Wörtchen um die internationalen Plätze mitreden.

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Mit Mittelfeldspieler Florian Neuhaus (26) und Innenverteidiger Nico Elvedi (26) sind zwei Stammkräfte bis 2024 gebunden. Dass auch diese beiden dann ablösefrei gehen, wollen Stephan Schippers und Co. unbedingt vermeiden. „Es ist unser Ziel, dass es dazu nicht kommt“, so der VfL-Geschäftsführer im Gespräch mit der ‚Rheinischen Post‘. Die zwei Lösungen: Verkauf im Sommer oder – wahrscheinlich bevorzugt – eine Verlängerung.

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Anders ist die Situation bei Neuhaus‘ Nebenmann Manu Koné (21). Zum einen, weil der Vertrag bis 2026 datiert ist, die potenzielle Ablöse sich andererseits auf einem ganz anderen Niveau bewegt. Der dynamische Franzose wird bereits als Gladbacher Rekord-Verkauf gehandelt. Dies würde eine Zahlung von mehr als 45 Millionen Euro – Granit Xhakas Preis im Jahr 2016 – voraussetzen.

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Zakaria als mahnendes Beispiel

„Grundsätzlich müssen wir uns sicherlich festlegen, mit wem wir arbeiten wollen, aber wenn exorbitante Angebote kommen, muss ein Klub wie Borussia darüber nachdenken“, antwortet Schippers auf die Koné-Frage, „das ist Teil des Systems.“ Der Fall Denis Zakaria (26) taugt als mahnendes Beispiel. 2020 hätten die Fohlen den Schweizer für eine hohe Ablöse verkaufen können, Anfang 2022 ging er dann für deutlich weniger zu Juventus Turin. Das war „nicht richtig“, resümiert der Fohlen-Boss.

Lukrative Angebote will die Borussia deshalb wieder „in einem vernünftigen Maß emotionslos“ betrachten, so Finanzfachmann Schippers. Denn: „Wenn wir das Angebot annehmen, können wir damit etwas für die Zukunft gestalten.“ Alles eine Frage des Preises bei Koné.

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