Messi bekommt seinen Willen – und bleibt?

von David Hamza
1 min.
Hinter Lionel Messis Zukunft steht ein Fragezeichen @Maxppp

Josep Maria Bartomeu ist nicht länger Präsident des FC Barcelona. Alle Konsequenzen sind noch nicht abzusehen. Die Hoffnung auf einen Verbleib von Lionel Messi erhält aber neue Nahrung.

Der Gegenwind innerhalb der Mannschaft wurde immer heftiger. Gerard Piqué schreckte nicht davor zurück, Präsident Josep Maria Bartomeu öffentlich zu kritisieren. Schon im Sommer hatte Klublegende Lionel Messi den 57-Jährigen an den Pranger gestellt, wollte den FC Barcelona, dessen Farben er seit seinem 13. Lebensjahr vertritt, unbedingt verlassen.

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„Das Management dieses Vereins, das von Bartomeu angeführt wird, ist ein Desaster“, so Messi, der nur wegen seiner komplizierten Vertragssituation blieb und „damit es nicht zu Rechtsstreitigkeiten kommt. […] Ich würde niemals eine rechtliche Auseinandersetzung mit dem Klub meines Lebens führen.“

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Im Sommer ablösefrei

Interessenten hatten sich längst positioniert, allen voran Manchester City um Messis Ex-Mentor Pep Guardiola galt als heißer Anwärter. Und ist es immer noch: Im nächsten Sommer kann Messi ablösefrei wechseln, der Vertrag des 33-Jährigen läuft aus.

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Am gestrigen Dienstagabend allerdings zog Bartomeu die Reißleine, Messis primäres „Feindbild“ trat zurück. Findet beim Argentinier nun ein Umdenken statt? Nicht ausgeschlossen. Unter gewissen Umständen sogar sehr gut möglich, meint Spanien-Experte Alvaro Montero bei ‚Sky Sports‘.

„Chancen sind riesig“

Mit Blick auf die Präsidenten-Nachfolge sagt er: „Mit Bartomeu gab es keine Chance, aber die Chancen, dass er jetzt bleibt – vor allem, wenn Laporta zum Präsidenten gewählt wird – sind riesig.“ Joan Laporta hatte den Verein bereits von 2003 bis 2010 angeführt. Ob er erneut kandidieren wird, ist noch offen – bei Verein und Fans hat der 58-Jährige aber viele Fürsprecher.

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Die öffentlich ausgetragenen Streitigkeiten scheinen derweil nicht nur bei Bartomeu Spuren hinterlassen zu haben. Erst zwei Tore hat Messi in dieser Saison erzielt, beide vom Elfmeterpunkt. Rund ums Camp Nou wird man hoffen, dass Bartomeus Aus dem sechsmaligen Weltfußballer im Herbst seiner Karriere noch einmal neuen Auftrieb verleihen wird. Die kommenden Wochen werden spannend zu beobachten sein. Auf und neben dem Platz.

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