Di María: Abrechnung mit Real

von Remo Schatz
1 min.
Di María: Abrechnung mit Real @Maxppp

Ángel di María war für Manchester United der Königstransfer. Rund 75 Millionen Euro Ablöse überwiesen die Red Devils an die Königlichen – ganz zur Freude des Argentiniers, der nun seinen ehemaligen Arbeitgeber scharf attackiert.

2010 wechselte Ángel die María von Benfica Lissabon zu Real Madrid. 33 Millionen Euro überwiesen die ‚Königlichen‘ damals an den portugiesischen Renommier-Klub. Im vergangenen Jahr funktionierte Real-Trainer Carlo Ancelotti den hageren Flügelflitzer zum zentralen Mittelfeldspieler um. Di María spielte im Mittelfeld des Champions League-Siegers eine starke Saison. Dennoch musste er nach den Verpflichtungen von Toni Kroos und James Rodríguez gehen.

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Ich habe nie darum gebeten, Real Madrid zu verlassen. Ich wollte das nie“, stellt der Vizeweltmeister gegenüber der ‚Bild‘ klar, „die Ablöse für mich konnte Real gut brauchen. Deswegen war es auch Reals einziges Ziel, mich zu verkaufen. Man muss gehen, wenn man nicht mehr gewollt ist.“ Di María kontert damit Kritik von Real-Präsident Florentino Pérez, der seinem Ex-Angestellten vorwarf, zu geldgierig gewesen zu sein.

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Er hatte ökonomische Vorstellungen, die wir nicht erfüllen konnten. Wir haben das bestmögliche Angebot gemacht, wir sind an unser absolutes Maximum gegangen - und er hat es nicht akzeptiert“, gab Pérez zu Protokoll. „Ich habe gesehen, was er gesagt hat. Um so zu verdienen wie Cristiano hätte ich den Goldenen Ball gewinnen müssen. Ich kenne Florentino kaum. Er war nicht mal da, als ich meinen Vertrag verlängert habe“, kontert nun der 26-jährige di María.

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Real wollte WM-Finalteilnahme verhindern

Der 52-fache Nationalspieler, der aufgrund einer Verletzung das WM-Finale gegen Deutschland verpasste, enthüllt darüber hinaus, dass Real ihm die Teilnahme am Finale verbieten wollte. „Am Morgen des Finales kam ein Brief von Real Madrid an. Darin stand, dass ich nicht spielen soll. Ich zerriss ihn direkt nachdem ich ihn gelesen hatte. Das war das Schlimmste, was mir je im Leben passiert ist. Obwohl ich mich zu 90 Prozent erneut verletzt hätte, sagte ich Sabella (dem damaligen Nationaltrainer, Anm. d. Red.), dass ich spielen will. Er alleine hat entschieden, mich nicht zu bringen.

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