Neue BVB-Hierarchie: Terzic soll befördert werden

von Remo Schatz - Quelle: WAZ
1 min.
Edin Terzic gewann mit dem BVB den DFB-Pokal @Maxppp

Nach 24 Jahren als Sportdirektor von Borussia Dortmund macht Michael Zorc im Sommer Platz für Sebastian Kehl. Zur neuen Nummer zwei soll Edin Terzic aufsteigen.

Es gibt wohl nur wenige Trainer, die den DFB-Pokal gewinnen und im Anschluss völlig klaglos Platz für den neuen Chef machen. Für Edin Terzic war dies im vergangenen Sommer kein Problem. Seitdem steht Marco Rose an der Seitenlinie und Ur-Borusse Terzic zieht im Hintergrund als Technischer Direktor die Fäden. Ab dem kommenden Sommer könnte er die schwarz-gelbe Karriereleiter weiter nach oben klettern.

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Wie die ‚WAZ‘ berichtet, spielt Terzic in der anstehenden Personalrochade eine wichtige Rolle. Sportdirektor Michael Zorc hört nach dieser Saison auf und gibt den Posten an einen anderen früheren Kapitän Sebastian Kehl. Die Leitung der Lizenzspielerabteilung soll künftig Terzic übernehmen. Im neuen Gefüge wäre der Mendener damit die Nummer zwei und würde noch stärker in sportliche Entscheidungen und Transfers eingebunden werden.

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Der Plan sieht zudem vor, dass Terzic intensiver als Bindeglied zwischen der starken Dortmunder Jugend und den Profis fungieren soll. Eine Rolle, die dem feinfühligen Vermittler und innerhalb der BVB-Familie maximal geschätzten 39-Jährigen wie auf den Leib geschneidert scheint.

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Mislintat spielt keine Rolle

Für den dann vakanten Job des Technischen Direktors soll ein neuer externer Mitarbeiter geholt werden, der sich in die Hierarchie einfügt. „Ich mache mir Gedanken, führe Gespräche“, kommentiert Kehl den Stand der Dinge. Der frühere Chefscout Sven Mislintat, aktuell beim VfB Stuttgart als Sportdirektor unter Vertrag, soll in den Überlegungen keine Rolle spielen.

Fraglich bleibt aber, ob Terzic das Managerspielchen weiter spielen möchte. Laut der Regionalzeitung sieht sich der Besitzer der UEFA Pro Lizenz selbst eher an der Seitenlinie als Trainer. Und an Angeboten außerhalb der BVB-Blase mangelt es nicht. Unter anderem soll auch Hertha BSC immer mal wieder konkretes Interesse am Pokalsieger zeigen.

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