Auch Borussia Dortmund muss den Gürtel in diesen Tagen enger schnallen. Ein Transfer von Wunschspieler Jude Bellingham droht dadurch zu einer Hängepartie zu werden.
Am Wochenende machte sich eine Nachricht aus England breit, die die BVB-Verantwortlichen mit Erleichterung aufgenommen haben dürften: Manchester United soll sich aus dem Poker um Toptalent Jude Bellingham (16, Birmingham City) zurückgezogen haben.
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Wer nun annimmt, dass die anvisierte Verpflichtung ein Selbstläufer für Dortmund wird, der irrt. Der Grund ist rein finanzieller Natur: Auch der BVB muss in diesen Zeiten Ablösen mit Bedacht zahlen. Ohne die Krise wäre die Aktivierung von Bellinghams Ausstiegsklausel gegen eine Summe von 35 Millionen Euro wohl kein Problem gewesen. Wie die ‚Sport Bild‘ berichtet, kann die Borussia diesen Betrag Stand jetzt aber nicht mehr zahlen.
Deshalb wollen die Verantwortlichen deutlich tiefer ansetzen. Laut dem Fachblatt übermittelten sie ein Angebot über 20 Millionen Euro nach Birmingham. Dass die schwerreichen chinesischen Besitzer des Zweitligisten einem solch großen Corona-Rabatt zustimmen, muss zumindest infrage gestellt werden. Weitere Verhandlungsrunden scheinen unumgänglich. Dortmund muss hoffen, dass andere Klubs ihr Interesse an Bellingham in diesem Zuge nicht reaktivieren und noch bessere Offerten vorlegen.
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