In seinem ersten Halbjahr im Trikot von Hertha BSC wusste Matheus Cunha zu überzeugen. Großklubs wie Paris St. Germain sind bereits aufmerksam geworden. Am 21-Jährigen hängt aber ein Preisschild, das es in sich hat.
77 Millionen Euro gab Hertha BSC im Januar für Neuzugänge aus. Bester Einkauf auf dem Wintertransfermarkt ist bisher Matheus Cunha. Der 21-jährige Brasilianer stand in bisher elf Pflichtspielen für die Berliner auf dem Platz, zeigte sich trickreich agil und mit fünf Treffern und zwei Vorlagen torgefährlich.
Das weckt Begehrlichkeiten. Vor wenigen Tagen machten bereits Gerüchte um Inter Mailand und Paris St. Germain die Runde. In ihrer aktuellen Printausgabe berichtet nun auch die ‚Sport Bild‘, dass es Kontakt zwischen „Unterhändlern aus Paris“ und Hertha-Verantwortlichen sowie dem Management von Cunha gibt.
Der 21-Jährige könne sich einen Wechsel zu PSG „sehr gut vorstellen“. Mailand reize ihn weniger. Durchaus überraschend: Erst am Montag hatte die ‚Bild‘ berichtet, Cunhas Karriereplan sehe vor, noch mindestens ein Jahr in Berlin zu bleiben.
Hohe Forderung
Unabhängig vom Wunsch des Spielers entpuppt sich Hertha aber offenbar als harter Verhandlungspartner. Laut ‚Sport Bild‘ fordert der Klub 50 Millionen Euro für Cunha. Eine Summe, die als Abschreckung dienen soll.
Dass der Pariser Scheichklub sich davon aber einschüchtern lässt, darf hinterfragt werden. Schließlich haben die Verantwortlichen um Sportdirektor Leonardo in der Vergangenheit schon deutlich mehr Geld in die Hand genommen. Das letzte Wort ist also wohl noch nicht gesprochen.
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