PSG verkündet Messi-Abschied

von Georg Kreul
2 min.
Lionel Messi @Maxppp

Der Transfer von Lionel Messi zu Paris St. Germain gehörte zu den aufsehenerregendsten der Fußballgeschichte. La Pulgas Zeit am Eiffelturm geht nun zu Ende.

Was sich schon seit längerem andeutete, ist nun Gewissheit. Lionel Messi und Paris St. Germain werden getrennte Wege gehen. Cheftrainer Christophe Galtier verkündete den Abgang des Weltmeisters, dessen Vertrag ausläuft, auf der heutigen Pressekonferenz vor dem letzten Spieltag der Saison.

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„Ich hatte das Privileg, den besten Spieler der Fußballgeschichte zu betreuen, morgen ist sein letztes Spiel im Parc des Princes“, kündigte Galtier an, „ich hoffe, er wird auf die bestmögliche Art und Weise empfangen. In der ersten Saison musste er sich anpassen, es war das erste Mal außerhalb Barcelonas. In diesem Jahr war er ein wichtiger Bestandteil, immer verfügbar in den Trainingswochen.“

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„Kritik nicht gerechtfertigt“

Die Stimmen seitens der Fans, dass Messi nicht auf gewohntem Niveau für PSG agiert, konterte der 56-jährige Übungsleiter: „Ich finde die Bemerkungen und die Kritik überhaupt nicht gerechtfertigt, in einer Saison mit der Weltmeisterschaft hat er unglaubliche Statistiken, 21 Tore und 22 Vorlagen glaube ich, und er hat sich immer in den Dienst des Kollektivs gestellt. Ich wiederhole es noch einmal: Es war ein großes Privileg, ihn nicht nur zu trainieren, sondern ihn zu begleiten.“

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Rein optisch lesen sich Messis Statistiken mit 32 Toren und 35 Vorlagen in 74 Einsätzen für Paris wie die eines Weltfußballers. Doch die zwei Jahre in der französischen Hauptstadt entpuppten sich trotz zwei Meisterschaften als sportlich enttäuschende Zeit in der beispiellosen Karriere des Argentiniers.

Alte Liebe oder Wüsten-Milliarde?

Wie es für den 35-Jährigen weitergeht, ist noch nicht ganz geklärt. Ein Angebot aus Saudi-Arabien von Al Hilal über unfassbare 1,2 Milliarden Euro hat der Messi-Clan akzeptiert. Ob am Ende auch ein Transfer in den Wüstenstaat über die Bühne geht, hängt maßgeblich von den Möglichkeiten des FC Barcelona ab.

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Die Katalanen wollen den verlorenen Sohn mit allen Mitteln ins Camp Nou zurückholen. Laut der ‚L’Équipe‘ will sich Barça mit MLS-Klub Inter Miami zusammentun, um den Deal für den siebenfachen Ballon d’Or-Gewinner gemeinsam zu stemmen. Messi könnte so noch einmal für Barcelona auflaufen und dann seine Karriere in den USA ausklingen lassen – sollte er sich nicht für das Wahnsinnsangebot aus Saudi-Arabien entscheiden.

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