Bayern-Bosse irritiert: Tuchel lehnte Cancelo ab

von Lukas Hörster - Quelle: Sport Bild
1 min.
Thomas Tuchel 2223 Cancelo @Maxppp

Mit der Maximalausbeute von neun Punkten startete der FC Bayern in die Bundesliga-Saison. Trotzdem brodelt es intern noch immer wegen einiger ausgebliebener Transfers und ihrer Folgen.

Beim FC Bayern war am Deadline Day ohnehin einiges los. Und dann wurde auch noch bekannt, dass die Münchner bei ihrem Ex-Spieler João Cancelo wegen einer erneuten Leihe angefragt hatten.

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Dass der Deal letztlich nicht zustande kam, lag womöglich auch an Thomas Tuchel. Denn wie die ‚Sport Bild‘ berichtet, hob der Cheftrainer für eine Rückkehr des Außenverteidigers zwar zunächst den Daumen, ruderte dann aber kurze Zeit später zurück und sprach sich gegen Cancelo aus.

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Die Bosse des FCB reagierten folglich mit Unverständnis – zumal der Kader für Tuchels Befinden zu klein ist. Ob letztlich tatsächlich Tuchels Ablehnung eine zweite Cancelo-Leihe nach München platzen ließ, ist jedoch zweifelhaft. Der 29-jährige Portugiese zog wohl ohnehin den FC Barcelona vor, an den er nun bis Saisonende von Manchester City verliehen ist.

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Unstimmigkeiten wegen Tuchel

Generell legt der ‚Sport Bild‘-Bericht aber ein angespanntes Verhältnis zwischen Tuchel und den Münchner Entscheidungsträgern um Uli Hoeneß, Jan-Christian Dreesen und Co. nahe. Insbesondere, dass sich Tuchel noch nach Transferschluss über einen zu dünnen Kader beschwerte, obwohl er selbst Teil des Transferteams war, stieß intern laut der ‚Sport Bild‘ übel auf.

Hoeneß allerdings dementiert tiefergehende Gräben. „Das ist nur eine Masche, um uns auseinanderzudividieren. Man kann doch mal unterschiedlicher Meinung sein“, so Hoeneß gegenüber dem Fachmagazin, „das war früher auch immer wieder der Fall. Das hat aber noch nie bedeutet, dass wir dann aufhören, miteinander zu reden oder uns gegenseitig wertzuschätzen.“

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