VfL Wolfsburg: Die ungewöhnliche Version des Barzagli-Transfers

von David Weiss
1 min.
Juventus FC Andrea Barzagli @Maxppp

Andrea Barzagli wird heimkehren. Ob jetzt oder erst im Sommer – alle Anzeichen deuten darauf hin, dass der Innenverteidiger den VfL Wolfsburg verlässt und im Stiefelstaat eine neue Anstellung finden wird. Beste Karten hat Juventus Turin. Die Versionen, warum der Italiener zur Alten Dame kommen könnte, unterscheiden sich in Deutschland und Italien allerdings beträchtlich.

In der Hinrunde war Andrea Barzagli Stammspieler beim VfL Wolfsburg. Dies war vor allem der Verletzung von Arne Friedrich geschuldet. Die Leistungen des Italieners waren durchwachsen. Der VfL steht nur auf Rang 13 der Bundesliga. Deshalb entschied Manager Dieter Hoeneß bereits frühzeitig, dass der im Juni auslaufende Vertrag des 29-Jährigen keinesfalls verlängert wird. Hätte Barzagli schon im letzten Sommer einen neuen Arbeitgeber gefunden, der VfL hätte ihm keine Steine in den Weg gelegt.

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Sollte Arne Friedrich zu Beginn der Rückrunde wieder in guter Form sein, darf und wird der Italiener vermutlich noch im Winter gehen. Vermutlich zu Juventus Turin. Laut ‚Corriere dello Sport‘ war es aber weniger die Unzufriedenheit der Niedersachsen mit Barzagli, die den Abschied ermöglicht, sondern mehr die Unfähigkeit der Wolfsburger, den Vertrag des Italieners zu verlängern.

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Demnach habe man sich zwar gestreckt, aber schließlich sei den Niedersachsen klar geworden, dass Barzagli nicht zu halten ist. Um wenigstens noch etwas Geld zu verdienen und das Gehalt einzusparen, lasse man den Innenverteidiger bereits jetzt ziehen. Als Ablöse verlange man nicht mehr als einen symbolischen Preis.

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‚Juve‘ habe beste Aussichten, weil die Personalie Barzagli schon beim Diego-Transfer eine Rolle gespielt habe. Damals habe sich die ‚Alte Dame‘ sehr entgegenkommend gezeigt, dies werde der VfL deshalb nun auch tun. Der Vorzug an beiden Versionen: Das Resultat bleibt dasselbe. Barzagli wechselt zu ‚Juve‘.




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