Bayerns großer Trumpf im Williams-Poker
Die Berichterstattung um Nico Williams überschlägt sich. Darf der FC Bayern doch noch ernsthaft auf eine Zusammenarbeit mit dem Außenstürmer hoffen?

Bradley Barcola (22/PSG) ist für den FC Bayern unerreichbar, Kaoru Mitoma (28/Brighton & Hove Albion) laut der ‚Bild‘ kein Thema mehr und die Situation bei weiteren zahlreichen Alternativen scheint ebenfalls verfahren. Da kommt es den Münchnern äußerst gelegen, dass die Spur zu Top-Kandidat Nico Williams (22) doch nochmal heiß werden könnte.
Der deutsche Rekordmeister lockt den spanischen Flügelflitzer, der eigentlich zum FC Barcelona wechseln will, mit einem höheren Jahresgehalt von maximal zwölf Millionen Euro netto inklusive Boni. Darüber hinaus haben die Bayern offenbar auch in puncto Ablöseverhandlungen mit Athletic Bilbao einen entscheidenden Vorteil im Vergleich zu den Blaugrana.
Die ‚Sport‘ berichtet, dass die Basken das Eigengewächs lieber an den FCB verkaufen würden, als ihn zur direkten Konkurrenz nach Barcelona abzugeben. Konkret heißt das, dass Bilbao den klammen Katalanen in den Zahlungsmodalitäten nicht entgegenkommen möchte.
Verzwickte Lage – für alle Seiten?
Barça hatte darauf gehofft, die festgeschriebenen 60 Millionen Euro in Raten überweisen zu können, um den Deal bewerkstelligen zu können. Diese Möglichkeit werde allerdings nur dem Bundesligisten eingeräumt.
Aus diesem Grund dürfte das Gesamtpaket für den spanischen Meister nach aktuellem Stand der Dinge nicht zu stemmen sein. Das bedeutet noch nicht, dass es den Bayern gleichzeitig gelingt, Williams von einer Zusammenarbeit zu überzeugen, steigert aber zumindest die Chancen um ein Vielfaches.
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