Am Tiefpunkt: Weiter große Zweifel an Alonso
Zuletzt konnte Real Madrid unter Xabi Alonso immerhin wieder zwei Siege feiern. Doch der Trainer der Königlichen muss trotzdem um seinen Job bangen.
Bei der 1:2-Niederlage gegen Manchester City in der vergangenen Woche hatte Real Madrid immerhin kämpferisch überzeugt. Deshalb durfte Alonso bleiben, obwohl die Partie zum Endspiel für den Trainer ausgerufen worden war.
Am Wochenende dann feierten die Königlichen einen 2:1-Erfolg gegen Deportivo Alaves, wobei Spieler wie Rodrygo demonstrativ mit dem Trainer feierten und nach Außen das Bild einer Einheit abgaben. Gestern dann zitterten sich die Madrilenen mit 3:2 im Pokal bei Drittligist CF Talavera eine Runde weiter.
Intern fehlt der Glaube
Spielerisch kommen die Blancos trotz der jüngsten Siege nicht weiter, weshalb die Zweifel an Alonsos Arbeit sogar eher größer geworden sind. Das berichtet zumindest die ‚Marca‘. Alonso sei „weiter unter Beobachtung“, er habe keinerlei Jobgarantie. Der Rückhalt für den Trainer sei auf einem Tiefpunkt. Am Samstag (21 Uhr) empfängt Real den FC Sevilla. Alonso benötigt dort dringend eine überzeugende Leistung seiner Mannschaft, ansonsten gebe es keine Zukunft mehr für den 44-Jährigen bei Real.
Die vereinsnahe Zeitung geht mit Alonso dabei hart ins Gericht. Real habe die Identität verloren. Zudem soll intern das Gefühl vorherrschen, dass Alonso seine gesamte Kraft schon verloren hat und keinerlei Autorität mehr besitzt. Sollten diese Zustandsbeschreibungen zutreffen, ist eine Entlassung des Übungsleiters eigentlich unumgänglich. Aktuell ist der ehemalige Meistercoach von Bayer Leverkusen nur noch ein Trainer auf Bewährung.
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