Bochum kämpft: Goretzka zum Trainingsstart beim VfL
Der Transfer von Leon Goretzka wird für Horst Heldt zur Geduldsprobe. Beim Trainingsstart des VfL Bochum am Montag wird der Youngster wohl noch dabei sein. Darüber, ob es eine Ausstiegsklausel gibt, herrschen konträre Ansichten.

Fußball-Deutschland steht im Zeichen der Personalie Robert Lewandowski. Aber auch an anderen Stellen wird mit harten Bandagen gekämpft. So im Fall Leon Goretzka. Den hochtalentierten Youngster will der VfL Bochum nur bei entsprechender finanzieller Abfindung zum klassenhöheren FC Schalke 04 ziehen lassen.
Die von Goretzka-Berater Jörg Neubauer zitierte Ausstiegsklausel gebe es nicht, versichert VfL-Geschäftsführer Ansgar Schwenken gegenüber der ‚WAZ‘. Peter Neururer stimmt ein. Er wolle um „das vielleicht größte deutsche Talent seit 50 Jahren“ eine Mannschaft aufbauen, stellt der Trainer der Bochumer bei ‚Sky Sport News HD‘ klar, „wenn das nicht möglich sein sollte, muss eine angemessene Ablöse her. Aber Leon hat einen laufenden Vertrag, es gibt keine Einigung mit Schalke.“
Bei rund vier Millionen Euro soll das letzte Angebot von ‚Königsblau‘ gelegen haben. In den Augen von Christian Hochstätter noch kein Angebot, bei dem der Zweitligist einlenken würde. „Wir können es uns leisten, mit ihm in die nächste Saison zu gehen“, so der Sportdirektor der Bochumer.
Hochstätter zufolge hat Bochum nach wie vor ein „sehr gutes Verhältnis“ zu Goretzka, der sich seinerseits mit Schalke einig ist. Sein Abitur könnte der 18-Jährige so oder so noch in seiner Heimatstadt bauen. Alles weitere müssen Hochstätter und sein Amtskollege Horst Heldt klären.
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