Gross angesäuert: „Erwarte, dass die Spieler direkt zu mir kommen“
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Christian Gross hat mit deutlichen Worten auf den vermeintlichen Vorstoß einiger Führungsspieler des FC Schalke 04 reagiert. Der Trainer erwarte „Direktheit“, wie er vor dem heutigen Spiel beim VfB Stuttgart (15:30 Uhr) bei ‚Sky‘ anregte, „ich halt mich daran, dass wenn mir etwas nicht passt, ich direkt auf die Person zugehe und es nicht anders kommuniziere.“
Hintergrund: Mit Klaas-Jan Huntelaar, Shkodran Mustafi und Sead Kolasinac sollen laut ‚Bild‘ drei Schalker Akteure nach der deftigen Derby-Niederlage gegen Borussia Dortmund (0:4) auf Sportvorstand Jochen Schneider zugegangen sein und gefordert haben, Gross zu entlassen.
Schalke dementierte zwar die Schärfe der Aktion, Gross sagte aber: „Wenn es so gewesen ist, ich weiß es ja nicht.“ Der 66-jährige Schweizer, seit Januar im Amt beim Tabellenletzten, fügte hinzu: „Ich habe gelernt, dass Offenheit, Direktheit das Beste ist, gerade im Leistungssport.“
Zudem erwartet Gross, „dass die Spieler direkt zu mir kommen und sagen: Mir passt etwas nicht, oder Sie passen mir nicht“. Erwähnte Akteure sollen in erster Linie Probleme mit Gross‘ Trainingsgestaltung und taktischen Anweisungen haben. Zudem verwechselt der Coach – auch in der Öffentlichkeit – mitunter die Namen seiner Schützlinge.
Ein Rücktritt kommt für Gross derweil nicht infrage: „Nein, das habe ich mir noch nie überlegt.“ Auch bereue er trotz sieben Niederlagen in zehn Spielen nicht, die „Riesen-Herausforderung“ Schalke angenommen zu haben. Neun Punkte beträgt vor dem Spieltag der Rückstand der Königsblauen auf den Relegationsplatz.
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