Premier League

Gespräche laufen: Wird auch Liverpool zum Scheichklub?

Investorengruppen von der arabischen Halbinsel haben in der Premier League seit geraumer Zeit Hochkonjunktur. Nun könnte auch der FC Liverpool in die Hände von Investoren aus dem Mittleren Osten kommen.

von Georg Kreul - Quelle: Sunday Mail
1 min.
Die Anfield Road @Maxppp

Die Fenway Sports Group hat den FC Liverpool jüngst zum Verkauf freigegeben. Seit Oktober 2010 sind die Reds in den Händen des US-amerikanischen Konsortiums. Nach zwölf Jahren wollen die Amerikaner den Klub nun zu Geld machen. Grund dafür ist allerdings weniger die aktuelle sportliche Entwicklung unter Jürgen Klopp, sondern die Aussicht auf Profit.

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Die Übernahmen von Newcastle United und des FC Chelsea wecken bei FSG die Hoffnung auf einen großen Gewinn. Umgerechnet rund 5,7 Milliarden Euro erhoffen sich die Amerikaner für den Verkauf von Liverpool. Doch ganz so heiße Ware auf dem Investorenmarkt ist der Champions League-Sieger von 2019 allerdings nicht.

Zuletzt verabschiedeten sich zwei Interessenten aus der Verlosung. Mit der Ineos-Group um Milliardär Jim Ratcliff sowie der US-amerikanischen Ricketts-Familie stiegen zwei potenzielle Käufer aus dem Rennen um die Reds aus. Das Liverpooler Preis-Leistungs-Verhältnis stimme nicht.

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Zwei Angebote aus der Wüste?

Mittlerweile hat die Fenway Sports Group ihre ursprüngliche Forderung heruntergeschraubt. Im Gespräch ist eine Verkaufssumme von gut drei Milliarden Euro. Das hat jetzt zwei weitere Interessenten auf den Plan gerufen. Einem Bericht der ‚Daily Mail‘ zufolge führte FSG Gespräche mit zwei Investorengruppen aus dem Mittleren Osten.

Ein Konsortium aus Saudi-Arabien sowie eines aus dem Land des WM-Gastgebers Katar wurden demnach vorstellig. Beide Unternehmergruppen kommen zwar aus dem privaten Sektor, unterhalten jedoch enge Verbindungen zu den jeweiligen Herrscherfamilien. Nach wie vor besteht auch weiterhin aus den USA Interesse am Liverpool-Kauf. Das Wettbieten scheint eröffnet zu sein.

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