Kompanys Fehler bei Wirtz
Beim FC Bayern trauert man immer noch ein wenig der verpassten Verpflichtung von Florian Wirtz nach. Nun kommen weitere Hintergründe zur Absage ans Licht.

Der FC Liverpool hat in diesem Sommer 125 Millionen Euro an Bayer Leverkusen gezahlt, um sich die Dienste von Florian Wirtz (22) zu sichern. Offenkundig hätte gerne auch der FC Bayern den Zuschlag erhalten.
Vater und Berater Hans Wirtz ließ bereits durchblicken, dass die Gespräche mit Liverpool-Trainer Arne Slot den Ausschlag bei der Entscheidung seines Sohnes gegeben haben. Gleichzeitig soll ihn der Dialog respektive die Perspektive unter Vincent Kompany nicht überzeugt haben.
Unterschiedliche Philosophien
Aus dem ‚Bild‘-Podcast ‚Bayern Insider‘ geht hervor, dass Bayerns Chefcoach immer wieder von einem Zusammenspiel mit Jamal Musiala (22) gesprochen hat: „Sehr, sehr viel Musiala soll darin vorgekommen sein. Du und der Musiala ihr könnt das so machen. Musiala hier, Musiala da. Und dazu Wirtz.“
Slot auf der anderen Seite hatte eine andere Herangehensweise, indem er Wirtz stets in den Vordergrund gestellt habe. „Der hat nur von Wirtz gesprochen und nicht von anderen Liverpool-Stars“, heißt es konkret. Schlussendlich konnte man den deutschen Ausnahmekönner so für sich gewinnen.
Übrigens: Mit ebenjener Argumentation habe Kompany einen anderen Wunschspieler den München-Wechsel schmackhaft gemacht, doch im Fall von Nick Woltemade (23/VfB Stuttgart) hakt es an der Übereinkunft zwischen den Vereinen.
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