Upamecano will nach wie vor wechseln

von Tobias Feldhoff - Quelle: L'Équipe | FT-Info
1 min.
Dayot Upamecano spielt seit Januar 2017 für RB Leipzig @Maxppp

Bei RB Leipzig ist man zuversichtlich, den Vertrag mit Dayot Upamecano verlängern zu können. Die Hoffnung ist nicht unbegründet, dabei hegt der Spieler selbst eigentlich einen anderen Wunsch.

Dayot Upamecanos Vertragssituation birgt Gefahren für RB Leipzig. Sollte er in diesem Sommer weder verlängern noch wechseln, würde ein ablösefreier Abgang im kommenden Jahr drohen. Immerhin wird nach aktuellem Stand weder das eine noch das andere eintreten. Heißt: Upamecano unterschreibt entweder ein neues Arbeitspapier (inklusive Ausstiegsklausel) oder er spielt schon in der laufenden Transferperiode die erhofften Millionen ein.

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Der Standpunkt des Spielers ist klar: Eigentlich will er nach wie vor wechseln. Ein entsprechender Bericht der ‚L'Équipe‘ vom heutigen Dienstag deckt sich mit FT-Informationen. Mit dem FC Bayern war sich Upamecano vor einigen Wochen weitestgehend einig.

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Weil die Münchner nicht gewillt waren, die rund 60 Millionen Euro teure Ausstiegsklausel für den 21-jährigen Innenverteidiger zu ziehen, schlief die Personalie allerdings ein Stück weit ein. Mittlerweile hat der Deutsche Meister Upamecanos Landsmann Tanguy Kouassi (18) verpflichtet. Der Bedarf in der hinteren Reihe ist somit vorerst gedeckt.

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Leipzig-Boss zuversichtlich

In Leipzig rechnet man deshalb fest damit, dass Upamecano auch in der kommenden Saison für die Sachsen auflaufen wird. „Ich gehe davon aus, dass er auch in der nächsten Saison bei uns spielt. Wir sind in guten Gesprächen, eine Lösung zu finden, um einen ablösefreien Wechsel im nächsten Jahr zu verhindern“, gibt sich RB-Chef Oliver Mintzlaff hoffnungsvoll. Das habe „bei Timo Werner geklappt, und ich gehe davon aus, dass wir auch bei Dayot unsere Hausaufgaben machen werden.“

Ganz so sicher ist die Unterschrift des wuchtigen Abwehrspielers aber nicht. Denn Upamecano lässt nach wie vor den Blick dahingehend schweifen, ob ein passender Klub gewillt sein könnte, die von Leipzig geforderte Summe auf den Tisch zu legen. Sollte das nicht der Fall sein, wird er wohl noch einmal verlängern – inklusive Klausel und einer deutlichen Gehaltserhöhung.

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