Britische Medien: Bayern und BVB im Zweikampf um Džeko
Nach einem formidablen Saisonstart ist Edin Džeko auf dem Boden der Tatsachen gelandet. Mittlerweile ist der Bosnier nur noch Ersatz, Abschiedsgerüchte kursieren seit geraumer Zeit. Angeblich sind der FC Bayern München und Borussia Dortmund mögliche Ziele des ehemaligen Wolfsburgers.

Viel Verständnis hat Edin Džeko für die ständigen Gerüchte um seine Person nicht. „Fast jeden Tag gibt es eine neue Meldung, einen neuen Klub. Darüber muss ich lachen“, sagte er unlängst dem ‚kicker‘, der den Stürmer mit dem angeblichen Interesse des VfL Wolfsburg konfrontierte. Fakt ist jedoch, dass Džeko bei Manchester City unzufrieden ist, weil er nicht die Einsatzzeiten erhält, die er sich erhofft. Und Fakt ist auch, dass die Gerüchteküche weiter brodelt.
So sind nach den ‚Wölfen‘ angeblich der FC Bayern München und Borussia Dortmund zum Kreis der Interessenten gestoßen – zumindest berichten dies die ‚Daily Mail‘ und der ‚Independent‘ übereinstimmend. Beim amtierenden Meister und Tabellenführer wäre Džeko ein möglicher Ersatz für Robert Lewandowski, sollte dieser sich im Sommer einem europäischen Spitzenklub anschließen, so die Blätter. Der ‚Independent‘ bringt ein mögliches Ziel bereits ins Spiel: Manchester City.
Allerdings dürften die Verantwortlichen des BVB wenig Interesse haben, ihren Topstürmer ohne Not ziehen zu lassen. Lewandowski steht noch bis 2014 unter Vertrag, derzeit laufen die Verhandlungen um eine Verlängerung. Der Pole traf in der laufenden Saison in 31 Partien 20 Mal. Er dürfte deutlich günstiger sein als Džeko, der dem Vernehmen nach rund 6,5 Millionen Euro jährlich verdient.
Ins Gehaltsgefüge des FC Bayern würde der Bosnier schon eher passen. Zudem wäre er die von Präsident Uli Hoeneß geforderte „Bombe“ für den Angriff, die Mario Gómez die angedachte Konkurrenz machen könnte – mit der Gefahr, wieder auf der Bank zu landen und Frust zu schieben. Laut ‚Daily Mail‘ hat der Rekordmeister Džeko schon auf sein Interesse aufmerksam gemacht, der ‚Independent‘ widerspricht, es habe noch keine direkten Kontakte gegeben. Die Ablöse läge angeblich bei 25 Millionen Euro.
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